Mehr Sauberkeit am Buddelkasten
BSR reinigt in Pilotprojekt 85 Spielplätze

Franziska Giffey, Wirtschaftssenatorin und Aufsichtsratsvorsitzende der BSR (Zweite von links), Umweltsenatorin Manja Schreiner (Zweite von rechts) sowie die BSR-Vorstandsvorsitzende Stephanie Otto (rechts) starteten gemeinsam mit BSR-Mitarbeitern das Pilotprojekt auf dem Spielplatz Eulerstraße.  | Foto:  BSR
  • Franziska Giffey, Wirtschaftssenatorin und Aufsichtsratsvorsitzende der BSR (Zweite von links), Umweltsenatorin Manja Schreiner (Zweite von rechts) sowie die BSR-Vorstandsvorsitzende Stephanie Otto (rechts) starteten gemeinsam mit BSR-Mitarbeitern das Pilotprojekt auf dem Spielplatz Eulerstraße.
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  • hochgeladen von Simone Gogol-Grützner

Leere Wasserflaschen und Coffee-to-go-Becher, Bonbonpapier und Pizzakartons – Müll ist auch auf den Spielplätzen Berlins ein Ärgernis. Eines, dem nun die BSR zu Leibe rücken will. In einem Pilotprojekt wird sie ab sofort stadtweit 85 Spielplätze in der Hauptstadt reinigen, im Sommer sollen 50 weitere dazu kommen.

Parks, Grünanlagen und sonstige öffentliche Flächen werden in Berlin nicht nur intensiver genutzt, sondern auch immer mehr zum Raum zum Abhängen, Feiern und auch, um zu essen und zu trinken. Davon zeugt anschließend nicht selten der zurückgelassene Müll. Bezirke würden zunehmend gezwungen, Teile des Budgets, das ursprünglich für die gärtnerische Pflege vorgesehen war, für die Reinigung ihrer Grünanlagen auszugeben. Mit dem Pilotprojekt wolle man die Bezirke entlasten, teilen die Projektparter, die Senatsverwaltungen für Wirtschaft, Energie und Betriebe (SenWEB) und Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (SenMVKU) sowie die BSR anlässlich des Projektstarts auf den Spielplatz Eulerstraße mit.

Die BSR reinigt auch jetzt schon Spielplätze, aber nur wenn sie Teil einer Grünfläche sind, die von der BSR sauber gehalten werden.

Ausgewählt wurden die Spielplätze für das Pilotprojekt von den Bezirken, der SenMVKU und der BSR. Die Reinigung soll bedarfsgerecht erfolgen, abhängig vom Wetter, dem Besucherandrang und der Verschmutzung. "Grundsätzlich gilt dabei: Je schöner das Wetter, desto mehr große und kleine Besucher/-innen, desto mehr Müll – und desto mehr Reinigungskräfte", heißt es in der Pressemitteilung.

Finanziert wird das Pilotprojekt zunächst aus Rücklagen der BSR. Ab Juli, mit Inkrafttreten einer neuen Rechtsverordnung, stehen drei Millionen Euro dafür bereit, die in den Landeshaushalt für die Jahre 2024/25 eingestellt wurden.

Autor:

Simone Gogol-Grützner aus Zehlendorf

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