Es hat lange gedauert. Aber jetzt scheint etwas am Mehringplatz zu passieren.
Am 13. Februar haben laut Bezirksamt die Arbeiten für die Umgestaltung des Mehringplatzes angefangen. Zwei Jahre sind dafür angesetzt.
Nach Plänen der Landschaftsarchitekten Arge Lavaland/Treibhaus wird der Innenbereich zur Grünfläche. Im äußeren Bereich sowie der südlichen Friedrichstraße bis Franz-Klühs-Straße gibt es ein neues Pflaster mit Natursteinen.
Auch weitere öffentliche Beleuchtung oder neues Stadtmobiliar sind Teil des Umbaus. Er beginnt zunächst in der Mitte des Rondells und am westlichen Außenring.
Bereits 2015 wurde bei einem Planungswettbewerb der Siegerentwurf ausgewählt. Dass danach mehr als drei Jahre bis zum Baubeginn vergingen, lag nicht zuletzt daran, dass sich das zunächst dafür zur Verfügung gestellte Geld als nicht ausreichend erwies.
Geplant waren eigentlich Ausgaben in Höhe von rund 3,9 Millionen Euro. Eine Summe, die von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung festgelegt worden sei und von Anfang an auf einer sehr optimistischen Einschätzung beruhte, hieß es beim Bezirk. Auf Grund der Hochkonjunktur im Baugewerbe und damit verbundener Preissteigerungen ließ sie sich erst recht nicht mehr halten.
Deshalb musste bei der Landesebene um einen Zuschlag nachgesucht werden. Der wurde dann im vergangenen Herbst in Höhe von zwei weiteren Millionen zugesagt. Finanziert werden die jetzt insgesamt knapp sechs Millionen aus dem Förderprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz.
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