BVG pflanzt Jubiläumsbäume
Geschenk zum 90-jährigen Bestehen der Verkehrsbetriebe

Noch eine Schippe drauf: Sigrid Nikutta und Christian Gaebler beim Gärtnern. | Foto: Thomas Frey
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Beim ersten Exemplar handelte es sich um einen japanischen Schnurbaum. Seine Blüten wären gelb, erklärte die BVG-Vorstandsvorsitzende Sigrid Nikutta. Also die Farbe ihres Unternehmens.

Gepflanzt wurde er am 29. April am Halleschen Ufer, gegenüber dem U-Bahnhof Hallesches Tor. Genauer gesagt, der Baum war schon gesetzt. Nikutta und Senatskanzleichef Christian Gaebler (SPD) reicherten die Pflanze noch mit einigen Schippen Erde an und vergaßen auch das Gießen nicht.

Dem Schnurbaum werden jetzt noch weitere 89 Bäume unterschiedlicher Art folgen. Verteilt in ganz Berlin und mit verschiedener Blütenpracht. Die insgesamt 90 Gewächse stehen für 90 Jahre BVG, ein Jubiläum, das in diesem Jahr gefeiert wird. Statt einer großen Geburtstagsfete machen die Verkehrsbetriebe dieses Geschenk. Denn Nachhaltigkeit und öffentlicher Nahverkehr passe gut zusammen, findet die Chefin.

Realisiert wird dieses Aufforsten im Rahmen der Berliner Stadtbaumkampagne. Seit 2012 ruft das Land Berlin Bürger, Firmen und Initiativen dazu auf, für Straßenbäume zu spenden. Der Mindestbetrag für eine Pflanze beträgt 500 Euro. Das Setzen und der Aufwuchs in den ersten drei Jahren kosten ungefähr 2000 Euro. Den Differenzbetrag gibt es vom Senat.

Bisher sind knapp 1,3 Millionen Euro an Spenden zusammen gekommen und allein in Friedrichshain-Kreuzberg 162 Bäume gesetzt worden. Das BVG-Gewächs am Halleschen Ufer bereits mit eingerechnet.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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