Ein Trikot von Hertha, ein Topf von Sara Wiener
Prominente versteigern Gebrauchtes für Re-Use-Kampagne

Beim Projektstart im Karstadt Hermannplatz waren rbb-Moderator Ulli Zelle, der ehemalige Berlinale-Chef Dieter Kosslick, Schauspielerin Katja Weitzenböck und Staatssekretär Stefan Tidow dabei. | Foto:  David Ausserhofer
  • Beim Projektstart im Karstadt Hermannplatz waren rbb-Moderator Ulli Zelle, der ehemalige Berlinale-Chef Dieter Kosslick, Schauspielerin Katja Weitzenböck und Staatssekretär Stefan Tidow dabei.
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"Berlin räumt auf" – und viele Prominente machen mit. Dieter Kosslick, Sarah Wiener, Karoline Herfurth und die beiden Bundesligisten Hertha BSC und 1. FC Union sind nur einige, die für eine Online-Auktion Persönliches gespendet haben, um für Wiederverwendung statt Wegwerfen zu werben.

"Berlin räumt auf" heißt die Re-Use-Initiative der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, bei der es darum geht, gut erhaltene Gegenstände weiterzugeben, so dass sie weiter genutzt werden. Dabei machen auch viele Berliner Persönlichkeiten mit und stellen hochwertiges Gebrauchtes zur Verfügung, das bis zum 13. September auf ebay versteigert wird. Mit dabei sind zum Beispiel ein roter Berlinale-Schal von Dieter Kosslick, Schlagzeugsticks von Ulli Zelle, Fußballschuhe von Rune Jarstein und ein Trikot von Sebastian Andersson. Wer sich die Dinge anschauen will, kann dies bis 13. September im Re-Use-Superstore im Karstadt am Hermannplatz

"Wer alten Dingen ein neues Leben ermöglicht, produziert weniger Abfall – und wer gebraucht kauft, schützt die Umwelt und spart wertvolle Ressourcen. Mit unserer Re-Use-Initiative stärken wir den ‚Zero-Waste‘-Gedanken in Berlin. Die prominent unterstützte Kampagne ‚Berlin räumt auf‘ zeigt, wie es geht: Wir alle haben so viele ungenutzte Dinge zu Hause, die nicht auf den Müll gehören, sondern von anderen sinnvoll weiterverwendet werden können", findet Stefan Tidow, Staatssekretär für Umwelt und Klimaschutz.

Er ruft auch alle Berlinerinnen und Berliner dazu auf, sich an der Initiative zu beteiligen und in ihren eigenen Haushalten nach guten gebrauchten Dingen Ausschau zu halten, die nicht verstauben, sondern zurück in den Nutzungskreislauf gehen sollen. Sie können zum Beispiel in einem der drei Berliner Re-Use-Zentren abgegeben werden: das BSR-Gebrauchtwarenhaus NochMall in der Auguste-Viktoria-Allee 99 in Reinickendorf, das Re-Use Zentrum im Haus der Materialisierung am Alexanderplatz und der Re-Use-Superstore im Karstadt am Hermannplatz. Laut Tidow sei das Re-Use-Potenzial riesig. Der Wert der nicht genutzten, aber für eine Wieder- und Weiterverwendung geeigneten Produkte betrage pro Haushalt rund 2600 Euro. Hochgerechnet auf zwei Millionen Berliner Haushalte wären das 5,3 Milliarden Euro allein in der Hauptstadt.

Wer bei der Aktion "Berlin räumt auf" mitsteigern will, kann dies unter www.ebay-kleinanzeigen.de/pro/Re-Use-Berlin.

Autor:

Simone Gogol-Grützner aus Zehlendorf

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