Der Wasserfall sprudelt wieder
Pumpe wurde repariert
Umweltstadträtin Clara Herrmann (Bündnis90/Grüne) betätigte den Startschalter im Keller der Villa Kreuzberg. Danach dauerte es etwa eine Viertelstunde, ehe sich der Bachlauf nach und nach mit Wasser füllte.
So geschehen am 12. Juni am Wasserfall im Viktoriapark. Er ist seither wieder in Betrieb. Das hat nicht nur an dieser Stelle etwas länger gedauert. Und manche Brunnen im Bezirk sprudeln noch immer nicht. Corona und der dadurch auch bei den Berliner Wasserbetrieben erzwungene veränderte Arbeitsablauf ist dafür ein Grund. Aber auch die Renovierungsbedürftigkeit vieler Anlagen spielt eine Rolle, erklärte Wasserbetriebe-Sprecher Stephan Natz.
Das galt, wie berichtet, auch im Viktoriapark. Dort mussten die beiden Pumpen generalüberholt werden. Sie waren seit 1963 ununterbrochen im Einsatz und pfiffen jetzt wirklich aus dem letzten Loch.
Am 19. Mai kehrten die jeweils rund 350 Kilo schweren Pumpen nach Instandsetzung in die Brunnenstube am Fuß des Wasserfalls zurück. Die befindet sich im Keller des Nebengebäudes der Villa Kreuzberg, dem heutigen Lokal Tomasa.
Dass zwischen Startsignal und ersten Wasserzeichen etwas Zeit verging, lag daran, dass die Flüssigkeit zunächst vom Tiefbrunnen zum 25 Meter höheren Quellort gepumpt werden musste. Das Ergebnis wurde auch von manchen Schaulustigen erwartet.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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