Parkgebühr und Einbahnstraßen
Bezirksamt entschleunigt Wrangelkiez

Erste Poller bekam der Wrangelkiez 2019. Jetzt geht’s auf Basis einer Machbarkeitsuntersuchung weiter.  | Foto: Ulrike Kiefert
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Erste Durchgangsperren hat der Wrangelkiez bereits. Im neuen Jahr folgen großflächig weitere Poller und Einbahnstraßen. Das Parken wird kostenpflichtig.

Das Bezirksamt treibt die Verkehrsberuhigung im Wrangelkiez voran. Poller und Einbahnstraßen sollen Autofahrern das Durchfahren erschweren. Und fürs Parken will das Bezirksamt künftig Geld haben. Konkret sind ab 2023 folgende Maßnahmen geplant:

Einbahnstraßen im Zentrum des Wrangelkiezes: Der Kiez bleibt zwar für Autofahrer erreichbar, das Abkürzen über die Hauptstraßen soll so aber nicht mehr möglich sein. Auch Lieferfahrzeuge können sich in der Wrangelstraße oder der Falckensteinstraße nicht mehr entgegenkommen. Die neuen Einbahnstraßenregeln kommen im Frühjahr.

Sperrung Oppelner Straße/Skalitzer Straße: Die Oppelner Straße wird an ihrem nördlichen Ende zum 1. März mit Pollern abgesperrt. Autos können von hier aus nicht mehr in den Wrangelkiez einbiegen oder rausfahren. Weitere Maßnahmen sollen bis zum Sommer folgen.

Görlitzer Ufer: Hier kommen nur noch Radfahrer und Fußgänger durch. Das hatten die Bezirksverordneten so beschlossen. Freiflächen sollen aufgehübscht werden.

Autoparkplätze: Auf der Wrangelstraße ordnet das Bezirksamt zwischen Oppelner Straße und Cuvrystraße ein Parkverbot an. Das gilt dauerhaft dann auch auf der Falckensteinstraße zwischen Schlesischer Straße und Wrangelstraße. Aus den Parkplätzen sollen Lieferzonen werden. Andernorts werden so die Fußwege breiter.

Parkraumbewirtschaftung: Ab dem 1. März soll auch das Parken im Wrangelkiez Geld kosten. Das Bezirksamt stellt Parkscheinautomaten auf. Anwohner müssen nächstes Jahr für den Parkausweis 120 Euro statt bisher 10 Euro im Jahr zahlen. So hat es der grüne Verkehrssenat beschlossen.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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