Lichtenberg. Bis zum Frühjahr 2018 sollen die 110-Kilovolt-Hochspannungsleitungen des Netzbtreibers Stromnetz Berlin unter die Erde verlegt werden.
Das kündigten der Geschäftsführer der Stromnetz Berlin, Thomas Schäfer, und der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Andreas Geisel (SPD) Ende März an. Die Freileitungen verlaufen derzeit noch zwischen dem Umspannwerk Wuhlheide und dem Netzknoten Friedrichshain in der Thaerstraße. Sie sollen vollständig durch eine Erdverkabelung ersetzt werden. Die Tiefbauarbeiten dafür haben bereits begonnen.
Auf einer Trassenlänge von vier Kilometern sollen die 16 Masten nun schrittweise zurückgebaut werden. Jeder Mast hat eine Höhe von 40 und eine Breite von 20 Metern. "Stromleitungen sind Lebensadern für unsere Stadt, aber oberirdische Leitungstrassen passen nicht zu Berlin", sagt Bausenator Geisel. Mit dem Rückbau der Masten soll nicht nur das Stadtbild verbessert, sondern auch Fläche freigeräumt werden. So entsteht Platz für neue Wohnungsbaustandorte. "Der Rückbau der Leitungen beschäftigt uns deshalb schon eine ganze Weile", weiß Stadtrat für Stadtentwicklung Wilfried Nünthel (CDU). Das Problem: der Rückbau und die Verlegung sind teuer. "Als sich zu guter Letzt sowohl der Vorhabenträger des geplanten Wohngebiets, als auch die Stromnetz Berlin auf eine Kostenteilung einigten, war der Durchbruch erzielt", sagt Nünthel. Das Unternehmen NCC plant derzeit ein Wohnungsbauvorhaben für eine Siedlung am Blockdammweg. Hier könnten künftig rund 1000 Wohneinheiten entstehen. "Daneben aber auch ein Supermarkt und was mich am meisten freut: ein Schulstandort ist auch geplant", so der Stadtrat. Doch zuerst müssen die Leitungen weg.
Insgesamt kostet der Rückbau und die Verlegung dieses Abschnitts der Hochspannungskabel unter die Erde 7,45 Millionen Euro. Getragen wird diese Investition vom Stromnetz Berlin. Das Unternehmen des Konzerns Vattenfall hat angekündigt, bis 2035 alle Berliner Freileitungen abzubauen. Der nun begonnene Abschnitt nimmt rund acht Prozent des bestehenden Freileitungsnetzes in Berlin ein. KW
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...
Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...
Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.