Der Kiez soll sich entwickeln
Auftaktveranstaltung für Rahmenplan im Wohngebiet Frankfurter Allee Süd

Für das Wohngebiet Frankfurter Allee Süd soll ein städtebaulicher Rahmenplan erarbeitet werden.

Zum Auftakt findet am 16. Oktober 18 Uhr im Stadtteilzentrum Kiezspinne, Schulze-Boysen-Straße 38, eine Veranstaltung statt. Dabei erhalten Anwohner, Akteuren der sozialen Infrastruktur, Gewerbetreibende, Wohnungsbauunternehmen sowie allen weitere Grundstückseigentümer in diesem Gebiet die Möglichkeit, ihr Wissen und ihre Erfahrungen in die Planung einfließen zu lassen. Einlass ist ab 17.30 Uhr.

Das Bezirksamt hat im August die Planergemeinschaft für Stadt und Raum eG mit der Erarbeitung einer städtebaulichen Rahmenplanung beauftragt. Im ersten Arbeitsschritt erfolgt zunächst eine städtebauliche Analyse. Dabei wird die Bestandssituation untersucht und gefragt: Was macht das Gebiet Frankfurter Allee Süd zu einem lebenswerten Wohn- und Arbeitsort? Welche Probleme werden gesehen und welche Bedarfe sollten besser gedeckt werden? Das Wissen um die Situation der Großwohnsiedlung dient als Grundlage, um im Planungsprozess ein Zukunftsbild zu entwickeln. „Ich begrüße es sehr, dass wir jetzt einen städtebaulichen Rahmenplan für die Frankfurter Allee Süd erarbeiten“, sagt dazu Stadtentwicklungsstadtrat Kevin Hönicke (SPD).

„Dieses Wohngebiet steht, direkt am S-Bahn-Ring gelegen, wie viele Wohngebiete enorm unter Druck. Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele Anwohnende und Akteure aus dem Viertel bei den künftigen Online- und Vor-Ort-Beteiligungsformaten mitmachen und wir ein möglichst vielfältiges Bild von der aktuellen Situation und von den Wünschen für die zukünftige Entwicklung in den Rahmenplan einfließen lassen können.“ In der wachsenden Stadt Berlin werden seit Jahren zunehmend Flächen für Wohn- oder Gewerbebauten benötigt. Dieser Entwicklungsdruck ist auch im Gebiet Frankfurter Allee Süd festzustellen. Das nimmt das Bezirksamt zum Anlass, den städtebaulichen Rahmenplan zu erstellen.

Das Wohngebiet wurde Anfang der 1970er-Jahre errichtet. Es ist geprägt von bis zu elfgeschossigen, außergewöhnlich langen Wohngebäuden und bis zu 21-geschossigen Wohnhochhäusern in einem grünen Umfeld. Näheres zum Ablauf der Erarbeitung des städtebaulichen Rahmenplanes ist auf der Auftaktveranstaltung zu erfahren.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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