SPD will Ideen für die Brache
Gotlindestraße: keine Kita, aber was sonst?

Das Bezirksamt soll für das Grundstück Gotlindestraße/Ecke Siegfriedstraße auf dem ursprünglich eine Kita geplant war, schnellstmöglich eine neue Nutzung zu finden.

Das beantragt die SPD-Fraktion in der BVV. Weil das Bezirksamt auf Anfrage hin erklärte, dass die Planungen, eine Kita zu errichten, aufgegeben wurden, sollte nun schnellstmöglich eine neue Nutzung gefunden werden, heißt es von der SPD-Fraktion.

Das Grundstück ist seit 2019 Eigentum des Bezirks und liegt seit März 2021 brach. Es sei an der Zeit, dass das Gelände wieder einer Nutzung zugeführt wird, und es ist wichtig, dass die Anwohner und die umliegenden Kinder- und Jugendeinrichtungen in die künftige Nutzung einbezogen werden, so die SPD-Verordneten. Dabei soll das Beteiligungsverfahren über eine bloße Information hinausgehen.

Die familien- und jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Lisa-Maria Sager, sagt: „Es ist schlimm genug, dass eine geplante Kita nun leider nicht ermöglicht werden kann. Eine bezirkseigene Fläche allerdings weiterhin brach liegen zu lassen, würde dem Ganzen die Krone aufsetzen. Bei der Flächenknappheit in dieser Stadt dürfen wir das nicht hinnehmen und sollten als Bezirk schnellstmöglich Lösungen dafür finden und neue Angebote für Familien und ihre Kinder in der Nachbarschaft schaffen.“

Die Verordneten entschieden, dass sich zunächst mehrere ihrer Fachausschüsse mit diesem Thema befassen, ehe über diesen Antrag abgestimmt wird.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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