Howoge kann Schule
Howoge baut ab August an der Allee der Kosmonauten

Am 9. Juli erhielt die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Howoge die Genehmigung für den ersten Schulneubau unter Eigenregie. Mit einer Integrierten Sekundarschule (ISS) und einem Gymnasium, einer Doppelsporthalle sowie rund 9000 Quadratmetern Sportfreiflächen sollen Plätze für mehr als 1500 Schüler geschaffen werden.

Das Land treibt den Wohnungsbau offensiv voran. Wohnraum reicht aber nicht aus. Zum Leben benötigen die Bürger auch zahlreiche öffentliche Infrastrukturelemente wie Verkehrswege, Kommunikationsdienste, kulturelle Einrichtungen, Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten, naturnahe Flächen, Wasserversorgung, Müllentsorgung, Kitas sowie vieles mehr – und eben auch Schulen. Als weiterer Akteur in der Berliner Schulbauoffensive hat die Howoge nun die Baugenehmigungen für zwei weiterführende Schulen erhalten.

Knapp zweieinhalb Jahre nach Abschluss des Realisierungswettbewerbs im Februar 2019 kann die Howoge damit ab August mit dem Bau starten. An der Allee der Kosmonauten entsteht so gleichzeitig die erste weiterführende Compartmentschule Berlins.

Ein Compartment funktioniert wie eine eigene kleine Schule innerhalb der Schule. Es besteht aus Unterrichtsräumen, einem Teambereich und einem Forum, das individuell und bedarfsorientiert genutzt werden kann. Daneben soll das fünfgeschossige Schulgebäude zukünftig Mensen, Bibliotheken, Allzweckräume sowie einen Musikbereich umfassen.

Im Zentrum des Campus’ soll die rund 900 Quadratmeter große Piazza liegen, die sich im Erdgeschoss befindet und von beiden Schulen für unterschiedliche Veranstaltungen, beispielsweise als Theaterbühne, genutzt werden soll. Direkt darüber soll die ebenfalls gemeinsam genutzte Doppelsporthalle mit sechs Hallenteilen liegen.

Sebastian Scheel (Die Linke), Senator für Stadtentwicklung und Wohnen, erklärt: „Unsere Wohnungsbauer können auch Schule. Mit den erteilten Baugenehmigungen für weitere zwei Schulen sind wir einen wesentlichen Schritt vorangekommen, um den dringenden Bedarf an Schulplätzen zu befriedigen. Das ist ein guter Tag für Berlin.“

Der Bau soll laut Howoge rund drei Jahre dauern, sodass der Schulcampus zum Schuljahr 2024/25 genutzt werden kann.

Autor:

Paul Stein aus Pankow

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