Zwischenbilanz von Mieterportal liegt vor
Lichtenberger Mieter könnten durch den Mietendeckel kräftig sparen
Seit dem 23. Februar ist der Mietendeckel in Kraft. Zwar muss das Verfassungsgericht in den nächsten Monaten noch über die Rechtsgültigkeit des Gesetzes entscheiden, trotzdem rechnen sich schon viele Berliner ihre Ersparnisse über wenigermiete.de aus. Das Portal hat schon mal eine Zwischenbilanz gezogen.
Das Interesse sei laut Dr. Daniel Halmer, Rechtsanwalt und Gründer von wenigermiete.de, immens. Und es wird wohl noch weiter steigen, denn 95 Prozent der 700 Berliner, die den Rechner bereits benutzt haben, würden durch den Mietendeckel sparen. Im Schnitt zahlen die Berliner Bestandsmieter demnach sogar 200 Euro zu viel. 700 Euro kalt zahlen die Mieter, die bereits vom Mietenrechner Gebrauch gemacht haben, durchschnittlich für ihre Wohnung. Nach Anwendung des Mietendeckels dürften es laut wenigermiete.de nur 520 Euro monatlich sein – also 25 Prozent weniger.
Prozentual betrachtet, könnten nach den Daten des Portals Lichtenberger Mieter mit 38,25 Prozent am meisten sparen, und zwar 242,79 Euro. Allerdings liegen die Daten aus dem Bezirk bisher erst im mittleren zweistelligen Bereich.
Solange die Rechtssicherheit in Sachen Mietendeckel noch nicht vollständig gegeben ist, rät Halmer den Verbrauchern zur Mietpreisbremse. Diese sei von den Nutzern von wenigermiete.de bereits tausendfach gerichtlich erfolgreich durchgesetzt worden.
Autor:Luise Giggel aus Wedding |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.