Mehr Platz, bessere Versorgung
Neubau im Krankenhaus Herzberge ist jetzt in Betrieb

Der Neubau auf dem Klinikgelände des Evangelischen Krankenhauses Königin Elisabeth Herzberge ist nach gut zwei Jahren Bauzeit jetzt in Betrieb. | Foto: Bezirksamt Lichtenberg
  • Der Neubau auf dem Klinikgelände des Evangelischen Krankenhauses Königin Elisabeth Herzberge ist nach gut zwei Jahren Bauzeit jetzt in Betrieb.
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Der Bauboom in Lichtenberg hält an und betrifft keineswegs nur Wohnungen. Auch das Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge hat sich vergrößert. Auf dem weitläufigen Gelände zwischen Siegfried- und Rhinstraße ging kurz nach dem Jahreswechsel ein nagelneues Haus in Betrieb.

Die ersten vorbereitenden Arbeiten hatten bereits 2015 begonnen, Grundsteinlegung war 2016, das Richtfest im Frühsommer 2017. Kurz vor Weihnachten feierte das Evangelische Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (KEH) nun die Eröffnung seines modernsten Klinikgebäudes. Bei geführten Rundgängen konnten geladene Gäste die neuen Räume besichtigen und einen Blick hinter die Kulissen werfen. Offiziell begann der Betrieb einen Tag nach Neujahr.

Der Dreigeschosser mit der roten Klinkerfassade passt äußerlich gut ins Ensemble. Dank des neuen Gebäudes konnte das Lichtenberger Krankenhaus seine stationäre und ambulante Versorgung – dem wachsenden Bedarf entsprechend – deutlich erweitern. Auch die Unterbringungssituation für die Patienten hat sich verbessert. Das Haus beherbergt mehrere Stationen. Besonders viel Platz bekam das vielfach zertifizierte Diabeteszentrum des KEH für die steigende Zahl an Patienten. Den zweiten Schwerpunkt bilden Neurologie und Schlaganfallbehandlung.

800 Menschen können versorgt werden

Haus 100 steht am Rande des grünen Geländes, unweit der Zufahrt über die Siegfriedstraße. Es hat eine Verbindung zum Stationstrakt Haus 3. In den Neubau Euro haben die Gesellschafter des Klinikums rund 20 Millionen Euro investiert. Das Lichtenberger Hospital verfügt nun über rund 800 Klinikbetten, es hat 13 Fachabteilungen.

Schwerpunkte gemäß dem Berliner Krankenhausplan sind: Notfallversorgung, Geriatrie und Versorgung Demenzerkrankter, Neurologie und Schlaganfallversorgung, Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Gefäßmedizin. Außerdem hat das Hospital eine tumormedizinische Station, es gibt eine Kinder- und Jugendpsychiatrie/-psychotherapie. Schwerpunktabteilungen sind ferner die Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik für Erwachsene.

Charité-Anschluss und Ethik

Das KEH ist Akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Charité, es beschäftigt mehr als 1000 Mitarbeiter. Die Krankenpflegeschule bildet Pflegenachwuchs aus. Auch ist die Klinik Mitglied im Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (DWBO). Gesellschafter der gemeinnützigen GmbH sind die Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel, das Evangelisches Diakoniewerk Königin Elisabeth, der Evangelischer Diakonieverein Berlin-Zehlendorf und die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal.

Der Leitspruch des Hauses stammt vom Theologen und Pastoren Friedrich von Bodelschwingh: „… dass ihr mir niemanden abweist“.

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

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