Rund 475 000 Euro stehen in diesem Jahr für Spielplätze zur Verfügung
Lichtenberg. In Lichtenberg gibt es über 135 Spielplätze - so viele wie in keinem anderen Bezirk. Doch etliche der Plätze sind in die Jahre gekommen. Für Generalüberholungen gibt der Bezirk deshalb in diesem Jahr rund 475 000 Euro aus.
Instandgesetzt werden die Spielplätze in der Marie-Curie-Allee 12-14, Teile des Spielplatzes an der Frankfurter Allee 176-184 und in der Nöldnerstraße 17. Hierfür gibt es rund 150 000 Euro aus dem Kita- und Spielplatzsanierungsprogramm. Weitere 120 000 Euro aus dem Programm stehen für zwei Projekte zur Verfügung: die Generalüberholung des Spielplatzes in der Wönnichstraße 74 und die Aufhübschung des Kleinkinderbereichs auf dem Spielplatz im Rheinsteinpark.
Auch dem Spielplatz am Rolandseck steht eine Neugestaltung bevor. Außerdem gibt der Bezirk rund 200 000 Euro aus seinem eigenen Etat für kleinere Instandsetzungsarbeiten auf verschiedenen Spielplätzen aus.
Zurzeit diskutieren die Bezirksverordneten in Lichtenberg darüber, wie Spielplätze für Kinder mit Behinderungen zugänglicher gemacht werden könnten. So hat die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vorgeschlagen, zwei inklusive Abenteuerspielplätze zu errichten - jeweils einen in den Alt-Bezirken Lichtenberg und Hohenschönhausen.
Auch für Rollstuhlfahrer
Vorbild für diese Idee ist der Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Dort entsteht gerade der erste inklusive Abenteuerspielplatz in Berlin, der vom Jugendhilfeträger "contact - Jugendhilfe und Bildung" betreut werden wird. Der Spielplatz wird barrierefrei und damit rollstuhlgerecht ausgebaut, ein Blindenleitsystem ist vorgesehen, ebenso ein Akustik-Konzept, das eine hörbare Orientierung auf dem Platz bietet. In Lichtenberg gibt es derzeit zwei Abenteuerspielplätze: das "Robinson Fort" in der Wartiner Straße 79 und das "Holzwurmhaus" in der Falkenberger Chaussee 141.
Der Grünen-Antrag wird im Mai von den Mitgliedern der bezirklichen Spielplatzkommission beraten, die Vorschläge machen wollen, wo die Umgestaltung zu einem inklusiven Abenteuerspielplatz sinnvoll und möglich ist.
Karolina Wrobel / KW
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