SPD-Fraktion in der BVV fordert zügigeren Neubau der Coppi-Turnhalle
Lichtenberg. Im Juli 2013 brannte die Turnhalle des Hans-und-Hilde-Coppi-Gymnasiums bis auf die Grundmauern ab. Der Bau der neuen Halle soll sich bis 2017 hinziehen - viel zu lange, findet die SPD-Fraktion im Bezirksparlament.
"Das lange Warten bis ins Jahr 2017 ist den Schülern nicht zumutbar", findet der Verordnete Gregor Költzsch. So lange soll es dauern, bis die neue Zwei-Feld-Sporthalle am Römerweg den Schülern zur Verfügung steht. "Es handelt sich um eine Turnhalle. Für mich ist es unverständlich, warum der Bau nicht zügiger verwirklicht wird", so Költzsch. Mit einer Initiative in der Bezirksverordnetenversammlung fordert er nun vom Bezirksamt, bei den Planungen der neuen Coppi-Turnhalle das Tempo anzuziehen. "Da gibt es bestimmt eine Möglichkeit, Planungsprozesse parallel ablaufen zu lassen", findet Gregor Költzsch.
Insgesamt acht Verfahrensschritte sieht das Bezirksamt beim Bau der Halle vor. Vielfach müssen gesetzliche Fristen für die Ausschreibungsmodalitäten und ihre Reihenfolge eingehalten werden, doch auch "außergewöhnliche Wetterlagen" müssten laut Bezirksamt in die Bauzeit einkalkuliert werden - so komme es erst im Juni 2017 zur Fertigstellung der Halle.
Der zuständige Stadtrat Andreas Prüfer (Die Linke) reagiert indes mit Unverständnis auf das Drängen der SPD. "Das Bezirksamt wird das Verfahren in jedem Fall verkürzen", so Prüfer. So werde die Ausschreibungsphase bereits erheblich verkürzt und auch die Genehmigungszeiträume werden eingedampft. Insgesamt verkürze sich das Verfahren um etwa zwei Monate. "Unstrittig ist, dass industrielle Fertigteilbauten aus vorgefertigten Elementen schneller errichtet werden können, doch das wurde am Standort nicht bestellt", wirft Prüfer ein, der sich die Verantwortung für den Hallenbau mit Schulstadträtin Kerstin Beurich (SPD) teilt. Überdies sei es schwer zu rechtfertigen, für die nicht unerhebliche Summe von vier Millionen Euro den Schülern einen beliebigen Bauklotz vorzusetzen, erklärt Prüfer.
"Mit dem architektonischen Bezug der neuen Halle auf das denkmalgeschützte Schulgebäude soll auch eine gewisse Baukultur eingehalten werden."
Karolina Wrobel / KW
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