Erster modularer Kitabau kommt
Tagesstätte wird aus vorgefertigten Holzelementen gebaut
Mokib, so kürzen sich die neuen Modularen Kita-Bauten ab, die gerade in Berlin entstehen. Lichtenberg bekommt jetzt das erste Exemplar in der Harnackstraße 11. Die Tagesstätte im Plattenbaukiez südlich der Frankfurter Allee übernimmt der landeseigene Kitabetrieb Kindergärten NordOst.
Ende April haben die ersten Arbeiten begonnen, binnen Jahresfrist soll das neue Haus stehen. Möglich macht’s – ähnlich wie bei den Modulbauschulen – die Konstruktion mit weitgehend vorgefertigten Elementen, die an Ort und Stelle nur noch zusammengefügt werden. Die kleinen Besucher der Kita The Animal House und die Kinder der Hermann-Gmeiner-Grundschule können nun bald täglich verfolgen, wie das Haus nebenan Stück für Stück aus dem Boden wächst.
Das dreigeschossige Kitagebäude werde einmal Platz für bis zu 136 Kinder im Alter zwischen ein paar Wochen und sechs Jahren bieten, informiert die Lichtenberger Jugendstadträtin Katrin Framke (parteilos für Die Linke). Dank Holzmodulbauweise könne die Kita nicht nur schnell, sondern auch kostengünstig und ökologisch errichtet werden. Außerdem könnten sich die Kinder über einen individuell gestalteten Garten- und Spielbereich freuen.
Die beste Nachricht für den Bezirk: Den eigenen Haushalt schröpft das Projekt nicht, der Neubau wird aus dem Sondervermögen des Landes Berlin (SIWANA) finanziert. Bauherr ist die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, vertreten durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen. Das lange Zeit brachliegende Grundstück wurde zunächst eingezäunt. Dann mussten die alten Betonfundamente ausgegraben und abtransportiert sowie ein paar Bäume gefällt werden. Sieben neue Exemplare sind als Ausgleich auf dem Grundstück beziehungsweise ganz in der Nähe vorgesehen.
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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