Reihe "Unangepasst - Repressionserfahrungen von Frauen in der DDR"
24.10.2019: Werkstattgespräch "Am Küchentisch - Frauen in der Opposition"
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- Friedenswerkstatt 1985. Gruppenbild der „Lesben in der Kirche“ auf dem Gelände der Erlöserkirche Ostberlin
- Foto: Robert‐Havemann‐ Gesellschaft/Bettina Dziggel/RHG_Fo_GZ_0396
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Die "sozialistische Frau" war in Vollzeit werktätig, verheiratet, Mutter, Hausfrau und idealerweise noch gesellschaftlich engagiert. Die staatlich verordnete Emanzipation der "DDR-Frau" löste die althergebrachten Geschlechterrollen aber nicht ab, sondern ließ sie weiter fortleben. Das propagierte Leitbild weiblichen Lebens war verbindlich, denn Abweichungen ahndeten DDR-Behörden vielfach mit Ausgrenzung, Repression und Verfolgung.
19:00 Uhr: Werkstattgespräch I
Am Küchentisch - Frauen in der Opposition
Teil der Veranstaltung ist die Vorstellung des Archivbestands "GrauZone" der Robert Havemann Gesellschaft, mit Rebecca Hermandez Gracia (Archivleitung).
Gäste: Samirah Kenawi, Jessica Bock
18:00 Uhr | Führung durch das Archiv der DDR-Opposition
Ort
Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie
"Haus 7", Raum 427
Ruschestraße 103
10365 Berlin
Es folgen zwei weitere Werkstattgespräche:
Werkstattgespräch II
14.11.2019 | Lernort Keibelstraße
"frau anders" – Lesben-Gruppen zwischen Bürgerrechts- und Homosexuellenbewegung
Werkstattgespräch III
05.12.2019 | Lernort Keibelstraße
"Asoziale" Frauen in der Gesellschaft des Kalten Krieges - Der Fall B.
Für die Werkstattgespräche ist die Anzahl der Plätze ist begrenzt.
Bitte melden Sie sich daher für alle Werkstattgespräche an unter: rothe@agentur-bildung.de
Veranstalter: Agentur für Bildung
Mitveranstalter: Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen
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