Neuer Standort an der Allee der Kosmonauten
Doppelschule für bis zu 1600 Schüler wächst

An der Allee der Kosmonauten entsteht ein neuer Schulkomplex für bis zu 1600 Schüler und 200 Pädagogen. | Foto: Bernd Wähner
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Die neue Doppelschule an der Allee der Kosmonauten 20-22 wird zu Beginn des Schuljahres 2024/2025 wie geplant in Betrieb gehen können.

Das bestätigt der Staatssekretär für Schulbau und Schuldigitalisierung, Torsten Kühne (CDU) auf Anfrage des Lichtenberger Abgeordnetenhausmitglieds Dennis Haustein (CDU). Im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive (BSO) werden auf dem 3,8 Hektar großen Gelände an der Allee der Kosmonauten, am nördlichen Ende des Landschaftsparks Herzberge, eine Integrierte Sekundarschule (ISS), ein Gymnasium, eine Doppelsporthalle sowie die dazugehörigen Sport- und Freiflächen in Amtshilfe für den Senat durch die Wohnungsbaugesellschaft Howoge gebaut, so Kühne. Der Schulneubau liege im Zeitplan, sodass er in etwa einem Jahr bezugsfertig ist.

Über 500 Fahrradbügel

Damit die Schule auf dieser Fläche gebaut werden kann, wurden 94 Bäume gefällt. Als Ersatz werden nach Abschluss der Arbeiten 152 Bäume neu gepflanzt, informiert Torsten Kühne weiter. Für die künftigen Schülerinnen und Schüler werden 512 Fahrradbügel auf dem Schulgelände installiert. Gemäß dem Musterfreiflächenprogramm sei bei Oberschulen im Land Berlin eine Relation von einem Fahrradstellplatz pro drei Schüler vorgesehen. Diese Vorgabe wird bei diesem Schulneubau auch vollständig umgesetzt.

Doch wie wird die Schule vom ÖPNV her angebunden? Immerhin sollen hier bis zu 1600 Schüler Platz zum Lernen finden. Hinzu kommen etwa 200 Pädagogen. Sie alle müssen morgens zur und nachmittags von der Schule nach Hause kommen. Sind hier Aufstockungen bei den Verkehrskapazitäten geplant?, wollte Dennis Haustein wissen.

Gut an den Nahverkehr angebunden

Torsten Kühnes Antwort: „Der Schulstandort ist durch die Haltestellen ‚Evangelisches Krankenhaus KEH‘ und ‚Allee der Kosmonauten/Rhinstraße‘ sehr gut mit den Verkehrsmitteln des ÖPNV erschlossen. Die dort verkehrenden Straßenbahnen M8, M17, 18, 27 und 37 bieten Verkehrsanbindungen jeweils im Fünf-Minuten-Takt sowohl in Fahrtrichtung Ost-West wie auch Nord-Süd. Sie verfügen über eine sehr hohe Kapazität von zusammen zirka 10 000 Plätzen pro Stunde, davon etwa 3500 Sitzplätzen.“ Die umliegenden S-Bahnhöfe Friedrichsfelde Ost und Springpfuhl böten zudem entsprechende Umsteigemöglichkeiten von der Straßenbahn in die S-Bahn und umgekehrt, so der Staatssekretär.

Errichtet wird das neue Schulgebäude an der Allee der Kosmonauten nach dem Modell der Compartmentschule. Dieses Modell ist inzwischen bei Schulneubauten in Berlin üblich und soll ein Lernen nach modernen pädagogischen Konzepten ermöglichen.

Lernen rund um das zentrale Forum

Ein Compartment funktioniert dabei wie eine kleine Schule in einer großen: Unterrichtsräume für die Schüler und ein Teambereich für die Lehrer gruppieren sich um ein zentrales Forum, das als gemeinschaftliche Lern- und Aufenthaltsfläche dient. Insgesamt 15 solcher Compartments mit etwa 80 Klassenräumen entstehen im Neubau an der Allee der Kosmonauten. In diesen Compartments werden dann jeweils etwa 100 bis 120 Schüler unterrichtet.

Näheres zum Schulbauvorhaben auf www.howoge.de/schulbau/allee-der-kosmonauten-projektuebersicht.html

An der Allee der Kosmonauten entsteht ein neuer Schulkomplex für bis zu 1600 Schüler und 200 Pädagogen. | Foto: Bernd Wähner
An der Allee der Kosmonauten entsteht ein Komplex für bis zu 1600 Schüler und 200 Pädagogen. | Foto:  Bernd Wähner
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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