Der alte Estrich musste raus
Instandsetzung der Hermann- Gmeiner-Schule verzögert sich
Der Abschluss der Grundinstandsetzung des zweiten Gebäudes der Hermann-Gmeiner-Schule an der Harnackstraße verzögert sich um zweieinhalb Monate.
Das teilt Schul- und Sportstadtrat Martin Schaefer (CDU) auf Anfrage der Berliner Woche mit. Ein Anwohner bemerkte, dass auf der Schulbaustelle längere Zeit nicht gearbeitet wurde. Er vermutete Material-Lieferengpässe und fragte, wie lange denn die Bauarbeiten noch andauern werden. Anwohner würden langsam ungeduldig, informierte er die Berliner Woche.
Stadtrat Schaefer informiert: „Die Verzögerungen um zirka zweieinhalb Monate liegen am Bauen im Bestand. Der Estrich im dritten Obergeschoss war nicht mehr tragfähig für einen neuen Bodenbelag und musste erneuert werden.“ Bei dem betreffenden Schulgebäude handelt es sich um eine Plattenbauschule, errichtet zu DDR-Zeiten. Wegen der notwendigen und nicht vorherzusehenden Estrich-Erneuerung vorschoben sich dann alle weiteren Arbeiten.
Vorgesehen ist nun, dass die Sanierung des Schulgebäudes B, wie es offiziell heißt, Mitte März 2021 abgeschlossen wird, informiert Schaefer. Die Arbeiten an den Außenanlagen sollen Ende April beendet sein.
Damit sind dann beidn Gebäude auf dem Campus der Hermann-Gmeiner-Schule an der Harnackstraße 17-25 komplett saniert. Das erste Haus war bereits von 2015 bis Februar 2017 für vier Millionen Euro erneuert worden. Für die Sanierung von Haus B seit 2019 standen zirka 5,75 Millionen Euro zur Verfügung. Mit dessen Grundinstandsetzung wird die Kapazität der Grundschule um 2,5 Klassenzüge erweitert.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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