Konferenz zu Rudolf Bahros „Alternative“: Diskussion über Sozialismus-Kritik

Lichtenberg.

Für seine 1977 als Vorabdruck im „Spiegel“ erschienene Schrift „Die Alternative“ wurde Rudolf Bahro in der DDR verhaftet und später in die Bundesrepublik ausgewiesen. Das Museum Lichtenberg lädt nun zu einer Tagung rund um das Thema ein.

Sie findet unter dem Titel „Glaube an das Veränderbare - 40 Jahre Rudolf Bahros Alternative und die Gemeinschaft seiner Unterstützer“ in Kooperation mit dem Christoph-Links-Verlag, der Robert-Havemann-Gesellschaft und der Heinrich-Böll-Stiftung am Sonnabend, 21. Oktober, von 10 bis 17 Uhr auf dem Gelände der ehemaligen Stasi-Zentrale in der Ruschestraße 103 statt. Dabei geht es unter anderem darum, was die Sozialismus-Kritik von Rudolf Bahro in der DDR bewirkt hat und wie dies aus heutiger Sicht zu bewerten ist.

Das Werk des DDR-Kritikers „Die Alternative“ erlangte damals in Ost und West Kultstatus. Es diskutieren der Verleger Christoph Links, der damalige Spiegel-Redakteur Ulrich Schwarz, Bahros Biograf Guntolf Herzberg und verschiedene Autoren.

Außerdem wird im Rahmen der Konferenz, die durch Mittel der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert wird, auch der Nachlass Rudolf Bahros vorgestellt. Bahro starb 1997 in Berlin an Krebs. PH

Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist auf http://asurl.de/13kg möglich.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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