Neue Kita mit grünem Dach
Rohbau an der Ruschestraße steht
Der Rohbau der Kita in der Ruschestraße 80 steht. Zusammen mit Gästen feierte das Team des Eigenbetriebes Kindergärten NordOst jetzt Richtfest.
Mit dabei waren unter anderem Bürgermeister Martin Schaefer (CDU) sowie die Stadträtin für Bauen, Stadtentwicklung, Facility Management und Jugend, Camilla Schuler (Die Linke). Seit der Grundsteinlegung im vergangenen August hat sich auf der Baustelle viel getan. Nach knapp sechs Monaten konnten die Geschäftsleiterinnen der Kindergärten NordOst, Katrin Dorgeist und Sabine Radtke, symbolisch den letzten Nagel in einen Dachbalken schlagen und der Richtkranz schwebte über dem fertigen Rohbau. In den kommenden Monaten folgen der Einbau der Fenster sowie der Trockenausbau. Die Fertigstellung ist Anfang 2025 geplant.
In der Ruschestraße entsteht eine barrierefreie Kita für 130 Kinder und 27 Mitarbeiter. Der dreigeschossige Neubau in Massivbauweise wurde von der Imhof & Partner Architektengemeinschaft geplant. Die pädagogischen Nutzflächen entstehen an der straßenlärmabgewandten Gebäudesüdseite, die Nebenräume sowie Verkehrsflächen an der Nordseite. Auch das Thema Nachhaltigkeit wurde in der Planung der Kita berücksichtigt. Neben Fernwärme wird solare Energie zur Raumheizung und Warmwasserbereitung genutzt. Auf dem Dach, das begrünt wird, ist eine Photovoltaikanlage vorgesehen.
Die Planung der Freifläche übernahm das Büro Jörg Hollricher. Passend zum pädagogischen Profil „Künstlerisches Gestalten“ können die Kinder auf einer Lehmbaustelle im Freien eigene Kunstwerke modellieren oder auf dem Klettergerüst direkt an der Lärmschutzwand toben. Das pädagogische Profil wird sich auch in den Innenräumen wiederfinden.
Sabine Radtke erklärt: „Wir verstehen Kinder als Gestalter ihrer Welt. Das pädagogische Konzept der Kita ‚Künstlerisches Gestalten‘ umfasst neben der Kunst auch Sprache und Schriftkultur, Theater oder Medien. Kinder sammeln beim Basteln, Malen, Tanzen oder Musizieren nicht nur erste Erfahrungen mit verschiedenen Materialen und Techniken, sondern lernen auch, ihre Eindrücke und Emotionen zu verarbeiten. Sie erschließen sich auf kreative Art ihre Umwelt. Dazu werden allerlei sinnesanregende Materialien bereitstehen.“ Die Finanzierung des Neubaus erfolgt mit Fördermitteln aus dem Haushalt des Bezirks und aus Eigenmitteln des Kita-Eigenbetriebs.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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