Friedrichsfelde. Im September dieses Jahres feierte die Junior Zoo-Universität fünfjähriges Bestehen. Nur wenige Wochen später wird das Projekt völlig überraschend beendet.
"Das Projekt war einzigartig und behandelte die Lebensformen auf den unterschiedlichen Kontinenten", teilte unlängst eine enttäuschte Mutter der Berliner Woche mit. Ihr Kind besuchte mehrere Jahre die Junior Zoo-Universität.
Die Zahl der Plätze war allerdings begrenzt. Nur 50 Kinder ab zehn bis höchsten 12 Jahre konnten gegen eine "Semestergebühr" von 50 Euro an dem zweisemestrigen Studienjahr teilnehmen. Deshalb gab es auch ein eigenes Bewerbungsverfahren: die Kinder mussten begründen, warum sie an der Junior Zoo-Universität teilnehmen wollen. Zwei Monate lang besuchten sie dann jeden Sonnabend Vorlesungen und Seminare, in denen Experten von Zoo und Tierpark, aber auch Professoren der Humboldt-Universität und der Freien Universität die Fauna und Flora auf den fünf Kontinenten erläuterten.
Das Wissen wurde zudem in Form von Colloquien und Übungen, aber auch durch eigene Beobachtungen vertieft. Denn mit ihrem "Studentenausweis" konnten die Kinder auch jederzeit kostenlos Zoo und Tierpark besuchen.
Tatsächlich ist der Jahrgang 2014/2015 der letzte, der an der Junior Zoo-Universität studiert. "In der Form wird es das Angebot nicht mehr geben", bestätigt Zoo- und Tierpark-Sprecherin Anna Ohl auf Nachfrage. Das Bildungsprogramm soll es allerdings in stark veränderter Form weiter geben. Hintergrund ist, dass Tierpark- und Zoo-Direktor Andreas Knieriem mehr Kindern die Möglichkeit geben will zoologische Kenntnisse zu erwerben. "Wir wollen stärker mit Jugendclubs und Kitas arbeiten", sagt Ohl. Das Konzept dazu soll im kommenden Jahr vorliegen.
Karolina Wrobel / KW
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