Campus-Stream
Wie wird man in der DDR zum Neonazi - Gespräch mit Ingo Hasselbach

Dass es in der DDR ein gravierendes Neonazi-Problem gab, haben Staats- und Parteiführung aus ideologischen Gründen lange Zeit systematisch vertuscht. Mit dem Mauerfall traten dann die vom SED-Regime lange verschwiegenen rechtsradikalen Tendenzen in Teilen der Gesellschaft offen zu Tage.

Rechte Kader, wie der damals 23-jährige Ingo Hasselbach, nutzten die kurze Zeit der Anarchie nach dem Mauerfall und die entstanden Freiräume. Sie schufen Strukturen, deren Einfluss bis in die Gegenwart reicht. Fast 30 Jahre nach seinem Bruch mit der Szene spricht Hasselbach mit der Journalistin Ulrike Bieritz über die rechte Szene in Ostdeutschland, die Ursprünge seiner persönlichen Radikalisierung und die Gründe für seinen Ausstieg.

Ihre Fragen können Sie direkt online an unsere Gäste richten. Die Aufzeichnung des Gesprächs ist im Anschluss auf unserer Internetseite abrufbar.

Campus-Stream, 26. August 2020, 17.00 Uhr unter:
Facebook: https://www.facebook.com/havemanngesellschaft/live
YouTube: https://youtu.be/KRAtejSdDsY   

Informationen zum Campus-Stream sowie die Aufzeichnungen der vergangenen Gespräche finden Sie unter: https://www.havemann-gesellschaft.de/veranstaltungen/campus-stream/

Das Gespräch ist eine Kooperation der Robert-Havemann-Gesellschaft e.V. mit dem Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik.

Der Campus-Stream ist eine Idee der Partner am historischen Ort der Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie unter Beteiligung von wechselnden Akteuren, darunter die Robert-Havemann-Gesellschaft e.V. und der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik.

Veranstalter: Robert-Havemann-Gesellschaft e. V., Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen

Die Robert-Havemann-Gesellschaft wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Mit der Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Sie gegebenenfalls auf Aufnahmen (Bild, Ton) zu sehen sind, die im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Veranstalter verwendet werden.

Bei der Veranstaltung werden Film- und Fotoaufnahmen für die Öffentlichkeitsarbeit der beteiligten Institutionen gemacht. Wenn Sie nicht auf Aufnahmen erscheinen möchten, sprechen Sie uns bitte an.

Autor:

Robert-Havemann-Gesellschaft e. V. aus Lichtenberg

Ruscherstraße 103, 10365 Berlin
+49 30 557998012
sz@havemann-gesellschaft.de
Webseite von Robert-Havemann-Gesellschaft e. V.
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