Gasalarm im Nibelungenviertel
16 Wohnungen und Einkaufsmarkt evakuiert
Am 26. Juni war kurz vor 10 Uhr eine Niederdruckgasleitung im Nibelungenviertel beschädigt worden.
Aufgetreten ist der Schaden an der Einmündung Dietlinde-/Rüdigerstraße. Hier werden durch eine Tiefbaufirma Leerrohre für Internetkabel verlegt. Beim Unterqueren der Dietlindestraße ist das Gasrohr von einer sogenannten Rakete, mit der die Leerrohre unterirdisch regelrecht durchgeschossen werden, getroffen worden.
Schnell breitete sich bis in die Nachbarstraßen Gasgeruch aus. Feuerwehr und Polizei rückten an. Die Rüdigerstraße wurde zwischen Gernot- und Hagenstraße gesperrt. Außerdem räumten Polizeibeamte den CAP-Einkaufsmarkt und zwei Aufgänge eines Viergeschossers an der Dietlindestraße. Ein Teil der Bewohner wurde in einer nahen Schule untergebracht. Mitarbeiter der Netzgesellschaft Berlin Brandenburg reparierten den Schaden. Ursprünglich sollten die Arbeiten bis 22 Uhr abgeschlossen sein. Sie dauerten dann aber bis in den frühen Morgen. Die Reparaturen an der für die Havariebeseitigung zerstörten Fahrbahndecke werden mehrere Tage in Anspruch nehmen.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.