10 000 Euro kamen zusammen
Auktion für Kinder von Tschernobyl mit Rekorderlös
Die jüngste Kunstversteigerung zugunsten der Aktion „Kinder von Tschernobyl“ in der rk – Galerie für zeitgenössische Kunst und der Nachverkauf erbrachten ein Rekordergebnis.
Insgesamt kamen 10 006 Euro zusammen. Das bisherige Höchstergebnis von 7000 Euro wurde damit deutlich übertroffen. Während der Versteigerung gingen Kunstwerke, vorwiegend Grafiken, im Wert von 7641 Euro an neue Besitzer. Im Nachverkauf kamen weitere 2365 Euro zusammen.
Die Kunstversteigerung findet regelmäßig in Kooperation des Aktionskreises Evangelischer Kirchengemeinden „Kinder von Tschernobyl“, der rk-Galerie und des Vereins Graphik-Collegium Berlin statt. Sie steht unter Schirmherrschaft von Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke) und Britta Albrecht-Schatta, der Gemeindepädagogin im Pfarrdienst in der Evangelischen Gemeinde Lichtenberg. Für die inzwischen 24. Versteigerung spendeten 89 Künstlerinnen und Künstler insgesamt 228 Werke. Die ersteigerte Summe wurde dem Aktionskreis „Kinder von Tschernobyl“ übergeben.
„Es freut mich sehr, dass dieses Jahr bei der Versteigerung eine so große Summe zusammengekommen ist“, sagt Schirmherr Michael Grunst. „Das Geld wird dringend gebraucht. Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl darf nicht in Vergessenheit geraten, denn ihre Folgen sind bis heute spürbar. Mit dem Ergebnis der Versteigerung geben wir Kindern, die unter den Folgen der Katastrophe leiden, die Möglichkeit, sich in Deutschland zu erholen.“
Der Aktionskreis wurde 1990 gegründet. Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Sommerferienaktion, die Kindern aus Gomel in Weißrussland einen mehrwöchigen Aufenthalt in Deutschland ermöglicht. Viele Kinder haben gesundheitliche Probleme. In den Ferien kann sich unter anderem ihr Immunsystem erholen.
Informationen zum Aktionskreis: Telefon 426 77 75 oder info@aktionskreis-kinder-von-tschernobyl.de
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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