Ausstellung beleuchtet ein wenig bekanntes Bucht-Kapitel
Lichtenberg. Die historischen Gebäude am Rummelsburger See haben eine wechselhafte Geschichte: Darunter ist auch die des Friedrichs-Waisenhauses, wie eine Ausstellung im Museum Lichtenberg zeigt.
Gut bekannt ist die Geschichte der Rummelsburger Haftanstalt an der gleichnamigen Rummelsburger Bucht, die 1952 begann und mit der Friedlichen Revolution 1989 endete. Doch die Geschichte des Areals geht noch weiter in die Vergangenheit zurück und reicht bis Mitte des 19. Jahrhunderts – davon zeugen heute noch erhaltene Häuser aus gelben Klinkersteinen.
Es sind ehemalige Knabenhäuser, die zu dem 1859 gegründeten Waisenhaus gehörten. Mit sechs weiteren Wohngebäuden, einem Lazarett und einem Haupthaus bildeten sie das Ensemble der Fürsorgeeinrichtung. Hier standen bis zu 500 Waisenkinder unter staatlicher Obhut.
Die Anthropologin Jeanette Wnuk setzte sich mit der Geschichte des Waisenhauses auseinander. Die Ergebnisse ihrer Recherche sind nun in einer Ausstellung des Museums Lichtenberg in der Türrschmidtstraße 24 zu sehen. Dabei stellt sie heraus, wie die Einrichtung auch in medizinischer Hinsicht die Folgen städtischer Armut mildern sollte.
"Aufs Angenehmste enttäuscht – Aus der Geschichte des Waisenhauses Rummelsburg" lautet der Titel der Ausstellung, denn das Waisenhaus entsprach nicht den sonst üblichen Fürsorgeeinrichtungen. Besonderen Einblick in das Leben im Waisenhaus geben die Erkenntnisse aus den 2013 erfolgten Ausgrabungen auf dem nahen Friedhof, auf dem einige Kinder begraben wurden. Ihnen wurden Gegenstände wie Schmuck oder Puppen beigegeben. Diese Funde sind in der Ausstellung noch bis zum 25. September von Dienstag bis Freitag sowie Sonntag jeweils von 11 bis 18 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei. KW
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Die Caritas-Klinik Maria Heimsuchung lädt Sie herzlich zu einem informativen Vortrag am 20. November 2024 von 17 bis 18 Uhr ein. Unter dem Titel „Stärke dein Herz – Herzschwäche erkennen und behandeln“ erfahren Sie Wissenswertes über die frühzeitige Erkennung und moderne Behandlungsmöglichkeiten der Herzinsuffizienz. Dr. med. Philipp Krauser, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie sowie Oberarzt im Caritas Kardiozentrum Berlin, wird in dem Patienteninformationsabend auf die typischen...
Tätowierungen sind eine Kunst mit jahrtausendealter Geschichte, die über Jahrhunderte hinweg die Körper der Menschen schmückte. Doch der Beruf des Tätowierers ist nicht nur kreative Arbeit. Es ist ein anspruchsvolles und faszinierendes Handwerk, das nicht nur künstlerische Fähigkeiten, sondern auch ein tiefes Verständnis des gesamten Prozesses erfordert. In diesem Artikel wird VEAN TATTOO Ihnen die Welt der Tätowierkunst näherbringen und erläutern, warum der Beruf des Tätowierers heute zu den...
Leiden Sie unter anhaltenden Knie- oder Hüftschmerzen, die jeden Schritt zur Qual machen oder Ihnen sogar in Ruhe keine Erholung gönnen? Es muss nicht so bleiben! Besuchen Sie unseren Infoabend "Leben ohne Knie- und Hüftschmerzen: Schonende & komfortable OP-Methode!" und erfahren Sie, wie Sie mit modernsten Methoden Ihre Mobilität zurückgewinnen – schonend, effektiv und ohne Angst vor einem Eingriff. Expertenwissen kommt beim Infoabend am 12. November aus erster Hand: Tariq Qodceiah, Chefarzt...
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.