Lange Nacht in der Stasi-Zentrale
Ausstellungen und Führungen
Zur Langen Nacht der Museen am Sonnabend, 31. August, präsentiert sich der Campus für Demokratie auf dem Gelände der ehemaligen Stasi-Zentrale an der Normannenstraße mit drei Ausstellungen.
Das Stasi-Museum in Haus 1 veranschaulicht Struktur, Methoden und Wirkungsweise der DDR-Staatssicherheit. Die Open-Air-Ausstellung „Revolution und Mauerfall“ im Innenhof dokumentiert die wichtigsten Stationen der Friedlichen Revolution in der DDR 1989/90. Und in Haus 7 zeigt die Ausstellung des Stasi-Unterlagen-Archivs mit dem Titel „Einblick ins Geheime“, wie und warum die Stasi die Akten anlegte und welche Bedeutung sie in der Gegenwart haben.
Im Angebot sind stündliche Führungen durch die Ausstellungen, außerdem gibt es Zeitzeugengespräche und Vorträge. Für die Robert-Havemann-Gesellschaft führt der Zeitzeuge Tim Eisenlohr durch die Open-Air-Ausstellung. Zu DDR-Zeiten war Eisenlohr Mitglied der Oppositionsgruppe Umweltbibliothek. Er berichtet über seine Politisierung, seine Arbeit in der Umweltbibliothek und seine Erfahrungen mit der Staatssicherheit. Seine Führungen beginnen um 18 und 20.30 Uhr. Treffpunkt ist jeweils vor Haus 22.
Das genaue Programm der Langen Nacht der Museen auf dem Campus für Demokratie steht unter www.havemann-gesellschaft.de/archiv-der-ddr-opposition. Termin: 31. August, 18 bis 2 Uhr. Die Adresse lautet Ruschestraße 103. Tickets gibt es an der Kasse des Stasi-Museums und in allen an der Langen Nacht beteiligten Einrichtungen sowie an Kundenzentren, Verkaufsstellen und Fahrscheinautomaten von BVG und S-Bahn.
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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