Senat genehmigt Fördermittel
Berlins S-Bahn-Museum zieht in den Bahnhof Lichtenberg
Das Berliner S-Bahn-Museum wird im Bahnhof -Lichtenberg seinen neuen Standort erhalten.
Das Museum wurde 1997 in einem ausgedienten S-Bahn-Unterwerk in Potsdam-Griebnitzsee eröffnet. Die Sammlung trugen Mitglieder des Berliner Fahrgastverbandes IGEB in jahrelanger Arbeit zusammen, um den besonderen Charakter der Berliner S-Bahn zu dokumentieren. Der Potsdamer Standort ist seit acht Jahren allerdings geschlossen.
Kleine Schau im Ostbahnhof
Im Ostbahnhof richtete das Museumsteam inzwischen einen Übergangsstandort, einen Projektraum ein. Dort wird ein kleiner Teil der Stücke aus dem Depot des Vereins gezeigt. Bis Ende Februar ist die Ausstellung im Projektraum im Ostbahnhof tageweise zu sehen und ab März soll es reguläre Öffnungszeiten geben. Informationen dazu stehen auf https://s-bahn-museum.de/de/.
Die Ausstellung im Projektraum ist ein Vorgeschmack auf das eigentliche S-Bahnmuseum, das im Bahnhof Lichtenberg eröffnet. „Entstehen soll es im ersten Obergeschoss“, informiert Bürgermeister Martin Schaefer (CDU). Es soll „ein neuer touristischer Point of Interest im Herzen von Lichtenberg entstehen und zukünftig Gäste aus dem In- und Ausland begrüßen. Geplant ist, eine Dauerausstellung über die Zeit- und Technikgeschichte der Berliner S-Bahn zu implementieren“.
Eröffnung bis 2027
Um das Vorhaben umsetzen zu können, hat das Bezirksamt sich bereit erklärt, die Trägerschaft für die neue Kultureinrichtung zu übernehmen. Daraufhin sind Fördermittel über zirka vier Millionen Euro bei der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe beantragt und genehmigt bekommen.
Im ersten Schritt wird demnächst die Projektsteuerung für das Vorhaben ausgeschrieben. Danach sind Planungen und Ausbauarbeiten auszuschreiben und umzusetzen. Das alles braucht Zeit. Nach Stand der Dinge soll das neue Berliner S-Bahn-Museum bis 2027 eröffnen.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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