Neue Lesereihe in der AWO Südost
Gelungener Auftakt im Margaretentreff
Eine neue Lesereihe ist nicht so einfach zu etablieren, aber der Auftakt am 16. Februar im „Margaretentreff“ der AWO, gestaltete sich sehr vielversprechend. Neugierig auf „Der halbe Mann und andere Geschichten“, die von der Autorin Astrid Reimann gelesen wurden, waren viele Interessierte in die Zachertstraße gekommen, wo sie von der Leiterin Selma Kasimay sehr herzlich begrüßt wurden.
Sonst gibt es dort auch viele interessante Veranstaltungen wie Aquarell-Malkurse, einen Fotoclub oder Smartphon-Beratungen für Seniorinnen und Senioren, aber jetzt nach langer Zeit wieder eine Lesereihe, die an diesem Abend begonnen wurde. Astrid Reimann begann mit dem Gedicht „Wer bin ich?“, um sich selbst vorzustellen und las dann vier Geschichten, in denen sie Alltagssituationen beleuchtete, die jeder selbst kennt oder nachempfinden kann, wie die Frau, die lieber in der Bibliothek liest, statt im Baumarkt auf Männerfang zu gehen oder der junge Autor, der noch Sätze sammelt, um mit seinem Roman zu beginnen. Es ist ein sympathischer, einfühlsamer, warmer Blick, mit dem die Figuren in kurzen Momenten sichtbar gemacht werden, wo vielleicht schon alles vorbei ist oder noch so viel geschehen kann.
Mit passenden Titeln wie „Marion“ oder „Alles aus Liebe“ wurde die Lesung von Udo Glaser mit Gesang und Gitarre begleitet. Ein wirklich anregender Abend für alle. Der Funke schien gezündet zu haben, denn von den zufriedenen Zuhörerinnen werden sicher einige wiederkommen, wenn die Reihe am 16. März fortgesetzt wird und Elfi Sinn aus ihrem Buch „Machen wir es wie Miss Marple“ liest. Im April wird dann Gudrun Bernhagen die Zuhörenden mit ihrer „Frischlufttherapie erfreuen.
Autor:Elfi Sinn aus Neu-Hohenschönhausen |
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