Ausstellung hinterfragt Architektur
Künstlerische Auseinandersetzung mit Wohnorten in der Stadt
„Die unbekannte Stadt“ ist der Titel der neuen Ausstellung in der rk – Galerie für zeitgenössische Kunst im Rathauskeller, Möllendorffstraße 6.
Die Gruppenausstellung, die bis zum 21. Januar zu besichtigen ist, hinterfragt das Wissen über die Stadt und fordert einen neuen, unvoreingenommenen Blick auf urbane Zusammenhänge, um ihre Gestaltung als offenen Prozess zu denken, heißt es in der Ankündigung. Sie geht der Frage nach, wie radikal sich die Stadt verändern könnte und muss.
Zu sehen sind Arbeiten von Tiziana Jill Beck, Jan Berger, Brandlhuber+Team, des Vereins Cradle to Cradle, von Jana Debrodt, Kevin Fuchs, Van Bo Le-Mentzel und Isa Melsheimer. Kuratiert wurde die Ausstellung von Dr. Tim Weber.
Die Künstlerinnen und Künstler fragen nach der Beziehung der in einer Stadt lebenden Menschen zur Architektur, nach ihren Potenzialen und Aufgaben, Funktionsprinzipien und Konzepten für die Zukunft. Sie verfremden in ihren Kunstwerken das Vertraute, entwickeln Zukunftsbilder und alternative Entwürfe und lassen somit vermeintlich Bekanntes neu kennenlernen. Dabei geht es auch um die Fragen: Was ist ein guter Wohnort? Wie wirkt sich das architektonische Erbe auf das Zusammenleben aus? Und welche Auffassungen liegen Architektur zugrunde?
Die Ausstellung kann Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen: Telefon 902 96 37 12 sowie über den E-Mail-Kontakt ratskeller@kultur-in-lichtenberg.de.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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