Ohne ein Ohr zu opfern: Künstler, Galeristen und Kulturmacher laden ein zur 9. Langen Nacht der Bilder

Lichtenberg. Echten Künstlern über die Schulter schauen, das können Kunstliebhaber bei der Langen Nacht der Bilder am 16. September.

Auch wenn viele Maler den berühmten Expressionisten Vincent van Gogh um seinen exaltierten Pinselstrich beneiden, so halten sich die meisten dann doch zurück, wenn es um ihre Ohren geht. Dass dabei trotzdem aufregende Kunst entstehen kann, davon können sich Kunstliebhaber vor Ort überzeugen. Denn einmal im Jahr laden Lichtenberger Künstler, Galeristen und Kulturmacher dazu ein, ihnen bei ihrem Arbeitsalltag über die Schulter zu schauen.

"Berlin entdecken: Kunst in Lichtenberg" lautet das Motto der diesjährigen "Langen Nacht der Bilder", die am 16. September von 18 Uhr bis Mitternacht stattfinden wird. An über 30 Orten im Bezirk gibt es Ausstellungen und Konzerte, Kurse und Lesungen rund um die Kunst zu erleben.

Eröffnet wird die "Lange Nacht" um 18 Uhr unter anderen von Kulturstaatssekretär Tim Renner in der international renommierten Schau der aus Konzeptkunst und Minimal Art bestehenden Sammlung des Ehepaars Barbara und Axel Haubrok in der Herzbergstraße 40-43. Zu den sehenswerten Positionen bunt berauschender Malerei gehört auch das Werk des aus Lichtenberg stammenden Malers Christian Awe. Seine neuesten Bilder sind von 18 bis 24 Uhr in seinem Atelier in der Siegfriedstraße 204a zu sehen.

Wer sich von Kunst nicht nur berauschen, sondern sie auch lesen lernen will, den unterstützen die Dozenten Sabine Mittermeier und Sascha Bachmann. Von 18 bis 24 Uhr klären sie in der "Kleinen Fotoschule" in der Herzbergstraße 55 über berühmte Fotografien der Zeitgeschichte auf. Bewegte Bilder, die über Zeitgeschichte erzählen, gibt es im Studio im Hochhaus in der Zingster Straße 25 zu entdecken: Die Dokumentarfilmerin Christiane Büchner zeigt mit "Aus der Praxis, für die Praxis" ihr Filmexperiment über eine Gruppe von Einwohnern aus dem Städtchen Kuptschino, die an alten und unsinnigen sozialistischen Gewohnheiten festhalten. Die Filmvorführung beginnt um 18 Uhr, anschließend lädt die Regisseurin zum Gespräch.

Das komplette Programm der "9. Langen Nacht der Bilder" gibt es im Internet auf www.berlin.de/lange-nacht-der-bilder-lichtenberg. Der Eintritt ist frei. KW

Autor:

Karolina Wrobel aus Lichtenberg

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