Nicht ohne Kultur
Sana Klinikum hat eine Bilderaktion als Zeichen der Solidarität umgesetzt
Medizin ist lebensnotwendig – Kultur ist es auch. Diese Botschaft vermittelt eine besondere Aktion des Sana Klinikums. Anhand einer Bilderreihe zeigt das Lichtenberger Krankenhaus in der Corona-Krise seine Solidarität mit Kulturschaffenden.
Die Aktion #MedizinFürKultur hat das Sana Klinikum gestartet, um in diesen für Künstler so schwierigen Zeiten ein Zeichen der Wertschätzung zu setzen. Zehn Beschäftigte aus allen Bereichen der Klinik beteiligten sich daran. Der Berliner Fotograf Kai Abresch lichtete sie jeweils mit einem Leitspruch ab.
„Kultur lässt alle Masken fallen. Wir tragen sie für dich“, lautet beispielsweise die Botschaft des Ärztlichen Leiters der Zentralen Notaufnahme, Dr. Matthias Guth. Die Leitende Krankenschwester Gudrun Rettig hält ein Schild mit der Aufschrift: „Kultur spiegelt die Stadt. Wir spiegeln Magen und Darm.“ Pflegefachkraft Thi Thu Ha Huang konstatiert: „Kultur verbindet. Wir verbinden dich.“ Anästhesie-Schwester Manuela Wieses Beitrag heißt: „Kultur weckt Gefühle. Wir wecken dich gefühlvoll.“ Und die pflegerische Abteilungsleiterin Susanne Hoenck-Selck sagt: „Kultur ist schützenswert. Wir schützen dich.“
„Nicht wegzudenken“
Jedes Bild ist ein Statement für sich, mit der ganzen Serie stellt sich das Klinikum an die Seite aller Kulturschaffenden und -einrichtungen. „Kultur vermittelt Vielfalt, sie ist aus einer bunten und lebendigen Region nicht wegzudenken“, sagt Sana-Regional-Geschäftsführer Dr. Christian von Kitzing. „Wir finden, das verdient Respekt und Anerkennung für alle.“
Es habe bereits viel positive Resonanz auf die Aktion gegeben, berichtet André Puchta von der Unternehmenskommunikation. Vor allem in den sozialen Medien hätten Künstler, Kulturorte und bekannte Institutionen die Bilder geteilt und sich für die Solidaritätsbekundung bedankt.
Auch Berlins Kultursenator Klaus Lederer hat schon reagiert. Er schrieb an Sana: „Wir können jede Unterstützung gebrauchen, um die Relevanz von Kultur und Kunst im Bewusstsein zu halten. Ich hoffe, wir sehen uns bald alle wieder in den Kultureinrichtungen Berlins bei Konzert, Oper und Theater, in Museen und Kunstausstellungen genauso wie in den Clubs.“
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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