Campus-Kino in der Stasizentrale
Vom 7. bis 31. August Filme im Innenhof erleben
Auf dem Hof der früheren Stasizentrale an der Ruschestraße 103 findet in diesem Sommer erneut vier Wochen lang das Campus-Kino statt.
Vom 7. bis zum 31. August werden Filme zu DDR-Vergangenheit, Staatssicherheit, Opposition und Aufklärung gezeigt. Daneben sind Zeugnisse aus dem Stasi-Unterlagen-Archiv und dem Archiv der DDR-Opposition sowie Kurzgespräche mit Filmschaffenden sowie Zeitzeugen zu sehen beziehungsweise zu erleben.
Die Filme beginnen jeweils um 19.30 Uhr. Los geht es am 7. August mit „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ aus dem Jahr 2022. An diesem Abend wird Regisseurin Aelrun Goette als Gesprächspartnerin anwesend sein. Vor Beginn können Interessierte ab 18 Uhr an einer Führung durch das Archiv der DDR-Opposition der Robert-Havemann-Gesellschaft auf dem Campus teilnehmen.
Der Film „Stalin – Leben und Sterben eines Diktators“ aus diesem Jahr ist am 8. August zu sehen. Mit dabei sind die Regisseure Daniel und Jürgen Ast. Weiter geht es am 10. August mit „3 ½ Stunden“ aus dem Jahr 2021. Gast des Abends ist der Fluchthelfer Klaus-Michael von Keussler. Vor Filmbeginn findet ab 18 Uhr eine Führung durch die Open-Air-Ausstellung „Revolution und Mauerfall“ statt.
Der Eintritt zu allen Filmen sowie zu den Führungen ist frei. Die Anzahl der Sitzplätze ist allerdings begrenzt. Speisen und Getränke sind vor Ort erhältlich. Veranstaltet wird das Campus-Kino von der Robert-Havemann-Gesellschaft, dem Bundesarchiv - Stasi-Unterlagen-Archiv und dem Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Das detaillierte Programm findet sich auf www.havemann-gesellschaft.de/veranstaltungen. Für die Teilnahme an den Führungen bitte anmelden unter besuch.stasiunterlagenarchiv@bundesarchiv.de.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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