34 Jahre nach der Erstürmung

Berlin. Am 15. Januar 1990 erstürmten Demonstranten die Stasi-Zentrale in Lichtenberg. In dem riesigen Komplex des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR in der Ruschestraße 103 mit rund 50 Gebäuden und Tausenden Büros arbeiteten bis zu 7000 Stasi-Leute. Von hier aus versuchte der Staat, die DDR-Bevölkerung zu überwachen und unliebsame Oppositionelle zu unterdrücken. Wie in jedem Jahr erinnert die Robert-Havemann-Gesellschaft mit einem Aktionstag an die Erstürmung der Stasi-Zentrale, die einen weltweit einzigartigen Prozess in Gang setzte: die umfassende Öffnung von Akten einer Geheimpolizei. Gemeinsam mit anderen Vereinen und Institutionen lädt die Gesellschaft für den 15. Januar ab 11 Uhr einen ganzen Tag lang zu Führungen, Vorträgen und Filmvorführungen auf den heutigen Campus der Demokratie ein. Das detaillierte Programm findet sich als Flyer im Internet auf bwurl.de/19s9. st

Autor:

Hendrik Stein aus Weißensee

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