CDU kritisiert Jugendstadträtin: Cannabis-Konsum werde verharmlost
Lichtenberg.
Nach einer Informationsveranstaltung am 4. Oktober zum Thema „Cannabis und Jugendschutz“ hat die Lichtenberger CDU-Fraktion scharfe Kritik geäußert.
Die Veranstaltung war vom Bezirkselternausschuss in Kooperation mit Katrin Framke (parteilos für DIE LINKE), Stadträtin für Familie, Jugend und Gesundheit, initiiert worden. In verschiedenen Vorträgen und Workshops wurde unter anderem über die Wirkung und die Folgen des Cannabiskonsums, über rechtliche Fragen sowie die Arbeit von Suchtberatungsstellen gesprochen. Katrin Framke hatte in ihrer Eröffnungsrede unter anderem darüber gesprochen, wie es weiterginge, sollte „kiffen“ bald legal sein.
„Der Missbrauch von Cannabis kann zu schweren Störungen führen. Die Äußerungen sind als verantwortungslos zu kritisieren“, hieß es dazu hinterher in einer Mitteilung der CDU. „Statt indirekt für die Legalisierung der Droge zu werben, sollte die Bezirksstadträtin verstärkt auf die Gefahren und Risiken der Droge verweisen“, erklärte der schulpolitische Sprecher Pascal Ribble.
Seine Partei, die CDU, befürworte ausschließlich „eine sehr begrenzte Anwendung im medizinischen Bereich“. PH
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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