Das Heizkraftwerk Klingenberg beendet Kohle-Nutzung

Finden Sonnenenergie besser als Braunkohle: Philipp Ahrens und Hannah Neumann von den Grünen. | Foto: Wrobel
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Lichtenberg. Mit einer Freudendemo feierten Bündnis 90/Die Grünen Lichtenberg das Aus der Braunkohlenutzung in Lichtenberg.

"Wir können endlich aufatmen!" Der Chef der Lichtenberger Grünen, Philipp Ahrens, ist froh über das Aus für die Verfeuerung der Braunkohle im Heizkraftwerk Klingenberg. Das Ende dieser Ära feierte die Grünen mit einer Freudendemo im Vorfeld der Bezirksverordnetenversammlung am 18. Mai. Offiziell ging es aber erst am 24. Mai in Klingenberg zu Ende. So werden laut Vattenfall jährlich 600 000 Tonnen CO₂-Emissionen eingespart.

Der Energiekonzern hat 100 Millionen Euro in die Modernisierung der vorhandenen Gas-Kraft-Wärme-Kopplung-Anlagen investiert, sodass der Wegfall der Braunkohle aufgefangen wird. So werden künftig im Berliner Osten wie bisher mehr als 300 000 Haushalte mit Strom und Wärme aus Klingenberg versorgt.

Auch die Grünen-Direktkandidatin für die Bundestagswahl im September, Hannah Neumann, zeigte sich erfreut über den Schritt des Unternehmens: "Wir hätten die halbe Fläche von Berlin mit einem Wald bepflanzen müssen, um den Ausstoß der bisherigen Braunkohlenutzung zu neutralisieren." In der Bezirksverordnetenversammlung selbst erinnerte der Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke) an den "schmerzhaften Diskussionsprozess in den Jahren 2006 bis 2011 über die zukünftige Versorgung". Schließlich sagte er "Danke" für die "jahrzehntelange Versorgung mit Wärme und Strom". KW

Autor:

Karolina Wrobel aus Lichtenberg

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