Schrippen und Gespräche
Frühstücksbus lädt vor der Europawahl zum Gedankenaustausch mit Fremden ein
Im Europawahlkampf rollt zum ersten Mal der Frühstücksbus durch die Hauptstadt. Dabei macht das Gefährt auch in Lichtenberg Station.
Der Bus war bislang nur in Friedrichshafen am Bodensee, in München und Erfurt unterwegs. Anliegen der Mitglieder des Vereins Frühlingserwachen, die sich das „mobile Dialogprojekt“ ausgedacht haben: Sie wollen für eine weltoffene und vielfältige Gesellschaft einstehen und für sie werben.
Deshalb laden sie Passantinnen und Passanten zu Kaffee, belegten Brötchen und zum Austausch ein. Ein unkomplizierter Begegnungsraum für respektvolle Gespräche soll entstehen. Die Vision der Vereinsmitglieder: Die Begegnung von Menschen ganz unterschiedlicher Hintergründe stärkt den Zusammenhalt der Gesellschaft. Gegenseitiges Kennenlernen macht es möglich, Vorurteile und Ressentiments abzulegen und Gemeinsamkeiten zu entdecken.
Gesellschaft braucht mehr Dialog
„Ich bin der festen Überzeugung, dass mehr miteinander statt übereinander reden, mehr Dialog und weniger Parolen genau das sind, was unsere Gesellschaft jetzt braucht“, so Konstantin Veit, Gründungsmitglied des Vereins und Co-Leiter der Berliner Ortsgruppe.
Bei seiner Hauptstadt-Premiere stoppt der Bus an sieben Orten in den Bezirken Mitte, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf und Neukölln. Termine in Lichtenberg: Mittwoch, 15. Mai, von 9 bis 13 Uhr auf dem Wochenmarkt am Prerower Platz; Freitag, 17. Mai, 10 bis 13 Uhr am City Point-Center gegenüber dem Roederplatz.
Wer mehr über den Verein und den Frühstücksbus wissen möchte, findet alle Informationen online auf http://www.fruehlingserwachen.org.
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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