75 Jahre nach der Befreiung
Lichtenberger Bezirksamt ruft zum individuellen Gedenken auf
Die ganz großen Feierlichkeiten können wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden - daher ruft das Bezirksamt Lichtenberg anlässlich des Jahrestags zum individuellen Gedenken auf: Am 8. Mai vor 75 Jahren endete der Zweite Weltkrieg.
„Wir feiern die Befreiung und gedenken gleichzeitig der Opfer des mörderischen Nazi-Regimes“, sagt Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke). „Wir erinnern an diesem Tag an diejenigen, die ihr Leben im Kampf für die Befreiung vom Faschismus ließen.“ Der Lichtenberger Rathauschef appelliert an die Menschen im Bezirk, individuell das Gleiche zu tun. „Nehmen Sie sich den Moment, und gedenken Sie an den historischen Orten im Bezirk“.
Folgende Orte hat das Bezirksamt für Kranzniederlegungen im kleinen Kreis ausgewählt: die Nikolai Bersarin Birke an der Alfred-Kowalke-Straße/Am Tierpark, die Gedenktafel für Bersarin in Alt Friedrichsfelde 1, die Erinnerungstafel an der Erlöserkirche in der Nöldnerstraße 43 und den benachbarten Gedenkort an die Arbeiterbewegung am Nöldnerplatz.
Eine kleine Delegation begibt sich zur Gedenkstele an das Arbeitslager Wuhlheide Am Tierpark 125; am Ehrenmal des Krankenhauses Königin Elisabeth Herzberge in der Herzbergstraße 79 wird ebenso ein Kranz niedergelegt, wie in der Hauptstraße 8 in Rummelsburg und an den Stelen im Fennpfuhl, hinter der Paul-Junius-Straße 71.
Natürlich gibt es auch einen Erinnerungsmoment am Deutsch-Russischen Museum in der Zwieseler Straße 4 in Karlshorst. Dort wurde die bedingungslose Kapitulation unterzeichnet.
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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