Kein Zwist in der Krise
Lichtenberger Linke und SPD wollen weiter kooperieren und bestimmen gemeinsamen Fokus
Im Streit um die Anrechnung der Staffelgeschosse in der Karlshorster Parkstadt hatte die Kooperation nicht nur Schaden genommen, sondern sogar ausgesetzt. Nun wollen Linkspartei und SPD in der Lichtenberger Bezirksverordnetenversammlung (BVV) aber offenbar wieder an einem Strang ziehen.
Gemeinsam setze man auf geschlossenes Handeln, heißt es in einer Presseerklärung, die allerdings nur die SPD verschickt hat. Die Sozialdemokraten erklären, die aktuelle Vereinbarung sei das Ergebnis mehrerer konstruktiver und produktiver Gespräche. Sowohl die Parteiverbände als auch die Fraktionen wollen dem Bezirk in den schwierigen Corona-Zeiten „Rückhalt, Sicherheit, aber auch Entschlossenheit zeigen, um nicht nur gut durch die Krise zu kommen, sondern auch für die anstehenden Herausforderungen aufgestellt zu sein.“
Gemeinsam sollen die bestmöglichen Lösungen zusammen mit den Bürgern in Lichtenberg erarbeitet und verwirklicht werden. Im Mittelpunkt der Kooperation stehe eine Politik "des sozialen Wohnungsbaus, die Stärkung der sozialen Teilhabe und einer gemeinschaftlichen Kommune, eine ökologische Verkehrs- und Wirtschaftspolitik sowie Investitionen in die soziale Infrastruktur, in den Schul- und Kitaausbau". Ferner wolle man sich gegen die Spaltung der Gesellschaft einsetzen und das Engagement für ein starkes demokratisches Miteinander ausbauen.
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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