Alle Jugendprojekte im Bezirk werden weiter gefördert
Nach der Sommerpause hatte die Bezirksverordnetenversammlung ein Konzept zur Umsteuerung beschlossen. Die Familienarbeit soll mehr in den Fokus rücken. Die Initiative dafür ging von der Zählgemeinschaft aus den Fraktionen der SPD, CDU und Bündnis 90/Die Grünen aus. "Inhaltlich bedeutet die Umsteuerung aber den Abbau der Arbeit mit Jugendlichen, schlechtere Qualität durch unzureichende Mittel und unzureichende Personalausstattung", so Ragnar Fritz, Bürgerdeputierter im Jugendhilfeausschuss - eine Kritik, die auch die Fraktion der Linken vertritt. Jugendstadträtin Christina Emmrich (Die Linke) überlegte sogar zwei Jugendklubs zu schließen, weil die Mittel nun nicht mehr für alle reichen würden. Das wurde jedoch vom Jugendhilfeausschuss verhindert.Insgesamt wurden an über 60 Einzelprojekte Leistungsverträge vergeben. Damit könnten nach Auffassung der Zählgemeinschaft alle Lichtenberger Klubs weiter betrieben werden und der Bereich der Familienförderung werde finanziell gestärkt.
Besonders freut es die drei Fraktionen, dass es nicht zur Schließung von Einrichtungen gekommen ist, sondern im Gegenteil sogar neue Projekte ins Leben gerufen wurden", erklärten die jugendpolitischen Sprecher der Zählgemeinschaft, Erik Gührs (SPD), Sandra Gerstädt (CDU) und Bartosz Lotarewicz (Bündnis 90/Die Grünen).
Autor:Michael Kahle aus Mitte |
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