Der Bezirk profitiert bis 2018 vom Förderprogramm Stadtumbau Ost

Lichtenberg. Das Förderprogramm Stadtumbau Ost hilft noch bis zum Jahr 2018, im Bezirk Kitas zu bauen, Einrichtungen zu sanieren und Stadtplätze aufzuwerten. Im Topf sind noch acht Millionen Euro.

Mit dieser Investition aus dem vom Bund, dem Land und den Kommunen getragenen Förderprogramm soll Lichtenberg attraktiver werden. Denn mit dem Zuzug vieler Familien und dem wirtschaftlichen Wandel ändern sich auch die Ansprüche ans städtebauliche Umfeld. Vor allem aber müssen mehr Betreuungsplätze für den Nachwuchs her. "In diesem Jahr beginnen wir mit dem Umbau in der Demminer Straße 4-6", sagt der Stadtrat für Stadtentwicklung Wilfried Nünthel (CDU). Rund eine Million Euro aus dem Fördertopf fließen hier in den Bau einer Kita. "Ab 2016 soll dann das restliche Gebäude, in dem sich auch die Jugendkunstschule Lichtenberg befindet, für weitere 1,2 Millionen Euro saniert werden."

Eine Bildungseinrichtung, die ebenfalls vom Stadtumbau-Programm profitiert, ist das Kreativitätsgymnasium in der Rüdigerstraße. In diesem Jahr beginnt die energetische Sanierung des Gebäudes, rund 800.000 Euro gibt es dafür aus dem Fördertopf.

Mittel aus dem Programm fließen auch in den künftig größten Grundschulstandort Lichtenbergs, die Dolgenseestraße 60. Die Sanierung beider ehemaliger Schulgebäude und der Sporthalle hat bereits begonnen und soll bis zum Jahr 2016 in mehreren Bauabschnitten insgesamt 12,3 Millionen Euro kosten. Die zahlt überwiegend das Schulanlagensanierungsprogramm, rund eine Million Euro aus dem Stadtumbau-Fördertopf sind aber für die Außenanlagen veranschlagt. Die Lichtenberger Bildungseinrichtungen haben zwar Priorität, wenn es um Finanzspritzen geht - ein bisschen Geld für die Aufwertung öffentlicher Plätze soll aber übrig bleiben. "Diese Projekte nehmen wir uns zeitlich gestaffelt vor", sagt Nünthel. In einem ersten Bauabschnitt ist ab 2015 der Roederplatz an der Reihe, der dringend eine Schönheitskur benötigt. Zwischen dem Jugendklub "Tube" und dem Rewe-Markt wird der Stadtplatz für 750.000 Euro ansehnlicher gestaltet.

Karolina Wrobel / KW
Autor:

Karolina Wrobel aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 296× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 256× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 642× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.216× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.