Ein Opfer in der S-Bahn geschlagen, ein weiteres beraubt
Lichtenberg. Zu gleich zwei Übergriffen in der S-Bahn-Linie 5 kam es am Morgen des 19. Oktober.
Gegen 2.50 Uhr entdeckten zwei Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn in der Richtung Lichtenberg fahrenden Bahn einen blutüberströmten 38-jährigen Mann. Der Hannoveraner berichtete, er sei auf der Fahrt von Mahlsdorf kommend eingeschlafen und wachte plötzlich mit einem stechenden Schmerz in den Augen auf. Der oder die Täter hatten ihm wohl Tierabwehrspray in die Augen gesprüht. Anschließend schlugen sie auf ihn ein. An Einzelheiten der Tat konnte er sich nicht erinnern. Der Mann trug einen Nasenbeinbruch, mehrere Platzwunden über den Augen sowie stark gereizte Augen davon.
Bei der Befragung durch Bundespolizisten vor Ort trat gleichzeitig ein 20 Jahre alter Brandenburger an die Beamten heran. Er saß in derselben Bahn und berichtete, gegen 3 Uhr Opfer einer räuberischen Erpressung geworden zu sein. Ihm sei beim Einsteigen ein Mann gefolgt, der ihm ein Tierabwehrspray vor das Gesicht hielt und Bargeld verlangte. Zwei Bekannte des Bedrohten eilten zu Hilfe, der Täter flüchtete mit erbeuteten 15 Euro.
Ob zwischen beiden Taten ein Zusammenhang besteht, wird derzeit noch ermittelt. Dazu bittet die Bundespolizei um Mithilfe aus der Bevölkerung. Gesucht werden Hinweise zu dem Mann, der das Bargeld erbeutet hat. Er soll zwischen 20 und 25 Jahren alt und etwa 1,80 bis 1,85 Meter groß sein und dunkle, kurz geschnittene Haare haben. Der Mann hat einen dunklen Teint und Leberflecken im Gesicht. Er sprach Deutsch, verwendete aber türkischklingende Schimpfwörter und könnte gegebenenfalls nordafrikanischer Herkunft sein oder auch aus dem Nahen Osten stammen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter 297 77 90 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Karolina Wrobel / KW
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