Mobilbauten sollen den Mangel an Grundschulplätzen ausgleichen
Lichtenberg. Im Bezirk fehlt es dramatisch an Grundschulplätzen. Das liegt am Geburtenanstieg und an der Tatsache, dass immer mehr Familien nach Lichtenberg ziehen. Mobilbauten sollen dieses Problem lösen.
"Noch im Jahr 2006 gingen wir von sinkenden Schülerzahlen aus", sagt die Lichtenberger Schulstadträtin Kerstin Beurich (SPD). Damals habe der Bezirk viele Schulen geschlossen, weil schlichtweg die Schüler fehlten. Jetzt hat sich der Trend umgekehrt. "Bis zum Schuljahr 2018/2019 brauchen wir zwölf neue Grundschulen."
Dank der rasant steigenden Kinderzahlen fehlen im südlichen Lichtenberg künftig zwei Grundschulen; in Lichtenberg-Mitte und im Norden sind es jeweils drei Schulen. Doch auch Hohenschönhausen ist betroffen: Dort müssen im Süden und im Norden in fünf Jahren je zwei neue Grundschulen her.
Weil aber das Geld für zwölf Neubauten fehlt, sollen nun überwiegend erweiternde Mobilbauten an bestehenden Standorten den Platzmangel ausgleichen. 20 solcher preiswerten Alternativen in Leichtbauweise plant der Senat für ganz Berlin, auf Lichtenberg entfallen fünf. Noch muss das Abgeordnetenhaus dem Doppelhaushalt 2014/2015 und damit auch diesem Vorhaben zustimmen. Wenn das geschieht, kann es bereits nächstes Jahr losgehen.
Einen Mobilbau erhielte dann die Richard-Wagner-Schule, gleich zwei die Karlshorster Grundschule, die dann Platz für rund 700 Schüler böte. Einen soliden Ergänzungsbau hingegen erhielte im Schuljahr 2017/2018 die Lew-Tolstoi-Schule. Das würde eine jahrelange Unsicherheit beenden, die Schule könnte an Ort und Stelle bleiben. Der ehemalige Schulstandort in der Dolgenseestraße 60 wird vom kommenden Jahr an saniert - das soll Platz für zwei Grundschulen schaffen, auf der Freifläche an der Sewanstraße 43 ist ein Neubau angedacht. Die Brodowin-Grundschule in Hoheschönhausen soll die zwei restlichen Mobilbauten erhalten, zudem will der Bezirk den Standort in der Wartiner Straße 6 reaktivieren. Damit sind aber noch nicht alle Probleme gelöst: "Als nächstes müssen wir entsprechend mehr Plätze an weiterführenden Schulen schaffen", sagt Kerstin Beurich.
Karolina Wrobel / KW
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