Stadtrat fordert Sonderprogramm
Damit unterstützt er seinen Amtskollegen Hans Panhoff (Bündnis 90/ Grüne) in Friedrichshain-Kreuzberg, der im rbb mehr Geld für die Sanierung gefordert hatte. Auch in Lichtenberg ist der Bedarf groß. Viele Spielgeräte mussten aus Sicherheitsgründen bereits abgebaut werden. Um neue aufzustellen, benötigt der Bezirk mindestens 766 000 Euro.Nünthel verweist in einer Presseerklärung darauf, dass Spielgeräte aus Holz eine Nutzungsdauer von zehn Jahren haben. "Aufgrund knapper finanzieller Mittel sind wir gezwungen, diese notdürftig zu reparieren, statt sie auszutauschen." In den nächsten Jahren werden jedoch viele nicht mehr reparabel sein. "Wir schätzen den Wiederbeschaffungswert für die Spielgeräte, die bis 1993 gebaut wurden, auf rund 1,5 Millionen Euro. Dazu kommen noch einmal rund 500 000 Euro für die Spielplätze aus den Jahren 1994 und 1995.
Nünthel verweist darauf, dass das nicht nur das Problem einiger Bezirke ist, sondern alle "in ähnlicher Weise massiv betroffen sind". Die Debatte um ein Sonderprogramm sei zu Recht angestoßen worden, weil es um die Sicherheit der Kinder geht. Das Bezirksamt Lichtenberg habe für das Haushaltsjahr 2014 zusätzlich 200 000 Euro bereit gestellt. "Angesichts des enormen Rückstaus ist dies jedoch nur ein Tropfen auf den heißen Stein", so der Stadtrat.
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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