Antifeminismus im Bezirk?
Lichtenberg. In den letzten Jahren wurden Angriffe auf feministische Errungenschaften und die Gleichberechtigung der Geschlechter, ob im Internet, in den Parlamenten oder im Wahlkampf, lauter und organisierter. Sie kommen vor allem aus konservativen bis extrem rechten Parteien, aus neurechten Bewegungen, aus Männerrechtsgruppen oder religiös-fundamentalistischen Kreisen. Von den Angriffen betroffen sind Menschen, die sich für feministische Anliegen einsetzen, Einrichtungen für geschlechtliche Vielfalt und sexuelle Selbstbestimmung, aber auch politische Instrumente zur Verwirklichung der Gleichstellung. Um dieses Problem zu thematisieren, lädt das Begegnungszentrum „aufatmen“, Schottstraße 2, am 28. Oktober um 18 Uhr zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema „Antifeminismus – Ein Thema im Bezirk Lichtenberg?“ ein. Nach einer inhaltlichen Einordnung durch die Wissenschaftlerin Juliane Lang werden mit Jette Nietzard (Grüne Lichtenberg) und Claudia Engelmann (Linke Lichtenberg) zwei Akteurinnen aus Lichtenberg zu Wort kommen, die für feministische Themen streiten und dafür mehrfach antifeministischen Kampagnen ausgesetzt waren. Wegen begrenzter Platzzahl wird um Anmeldung per E-Mail an register@licht-blicke.org gebeten. pst
Autor:Paul Stein aus Pankow |
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