Engagement im Interesse der Mieter
Beirat arbeitet seit drei Jahrzenten
Sein 30jähriges Bestehen feiert dieser Tage der Mieterbeirat Frankfurter Allee Süd (FAS).
Das Wohngebiet wurde 1973 fertig gestellt. Es feiert somit dieses Jahr seinen 50. Geburtstag. Die Bauarbeiten für die Siedlung entlang der Südseite der Frankfurter Allee zwischen dem gleichnamigen S-Bahnhof und dem Bahnhof Lichtenberg hatten 1971 begonnen. Es bietet Platz für rund 15 000 Menschen. Mit seinen ursprünglich fast 4400 Wohnungen gehörte es zu den kleineren Neubausiedlungen im Osten Berlins. Aufgrund der großzügig gehaltenen Freiflächen und der Zentrumsnähe gewann es jedoch für viele rasch an Attraktivität.
Anfang der 1990er-Jahre begannen sich im Osten Berlins Mieterbeiräte der städtischen Wohnungsbaugesellschaften zu gründen, so auch im Gebiet Frankfurter Allee Süd. Deren Tätigkeit wurde umso wichtiger, weil seit etwa 20 Jahren insbesondere in die soziale Infrastruktur investiert wurde. Hier war die Mitsprache und -entscheidung des Meterbeirats gefragt.
Das Nachbarschaftshaus „Orangerie“ der Kiezsspinne FAS – Nachbarschaftlicher Interessenverbund e.V. bildet das soziale Herzstück im Kiez. Hier fand nun auch die Festveranstaltung zum Jubiläum des Mieterbeirats statt. Für einen Rückblick auf die geleistete Arbeit sorgten die frühere, langjährige Vorsitzende Ria Hieke per Videobotschaft und der derzeitige Vorsitzende Jürgen Homann. Sie konnten auch auf eine 40-seitige Broschüre verweisen, die der Mieterbeirat zum Jubiläum anfertigte. Es gab Gelegenheit, über Vergangenes zu sprechen und Ideen für die Zukunft zu entwickeln. Mieterbeiräte sollen auf der Grundlage eines im Februar beschlossenen Gesetzes eine neue und verbindlichere Arbeitsgrundlage erhalten.
Näheres auf www.howoge.de/mieterservice/mieterbeiraete.html
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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