Inklusion im Sport auszeichnen
Bezirksamt sucht preiswürdige Vorschläge
Am 3. Dezember, dem „Internationalen Tag für Menschen mit Behinderung“, will das Bezirksamt auch in diesem Jahr den Lichtenberger Inklusionspreis vergeben. Die Auszeichnung hat den Schwerpunkt Sport.
Teamgeist, Spaß, Bewegung – viele Vereine und Initiativen bringen sportbegeisterte Menschen mit und ohne Behinderung zusammen. Um die Vielfalt, Individualität und gleichberechtigte Teilhabe im Sport weiter zu fördern, vergibt das Bezirksamt den diesjährigen Inklusionspreis unter dem Motto „Inklusion im Sport“. „Wir wollen nicht nur die Strukturen des organisierten Sports für Menschen mit Behinderung fördern, sondern sie noch besser mit dem Breiten- und Schulsport verknüpfen“, sagt Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke). „Inklusion ist ein Prozess, der im Kopf anfängt, und diesen Prozess wollen wir in Lichtenberg weiter voranbringen.“
Inklusion ist das Leitmotiv der seit 2009 in Deutschland geltenden UN-Behindertenrechtskonvention, die eine gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen mit und ohne Behinderung in allen Lebensbereichen fordert und als Menschenrecht anerkennt.
Das Bezirksamt Lichtenberg würdigt jährlich das Engagement für Inklusion mit der gleichnamigen Auszeichnung. Es ehrt damit einzelne Personen, freie Träger, Vereine, Verbände, Unternehmen und Initiativen, die sich für sich für die Ziele der Behindertenrechtskonvention einsetzen.
Über die Vergabe des Preises entscheidet eine Jury unter Vorsitz des Bürgermeisters. Außerdem sitzen im Gremium die Bezirksbeauftragte und der Bezirksbeirat für Menschen mit Behinderung, der Vorsitzende im Ausschuss für Gleichstellung und Inklusion sowie Vertreter der Bezirksverordnetenversammlung. Der Inklusionspreis, der am 3. Dezember um 17 Uhr verliehen wird, besteht aus einer Trophäe, einer Urkunde und einem Scheck in Höhe von 1000 Euro. Das Preisgeld dient dazu, Projekte zu fördern, neu zu initiieren und zu stärken. Es kann für Sachmittel, Honorare, Ausflüge, Veranstaltungen oder Ähnliches verwendet werden.
Wer soll den Preis 2018 erhalten? Begründete Vorschläge nimmt die Bezirksbeauftragte für Menschen mit Behinderungen, Birgit Herlitze, bis Freitag, 5. Oktober, entgegen.
Informationen unter Telefon 902 96 35 17 und per E-Mail an: birgit.herlitze@lichtenberg.berlin.de.
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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