Partner für die Gesundheit
Bezirksamt und AOK Nordost schließen Kooperationsvertrag

Neue Sportangebote, gezieltere Infos zur Lebensweise oder der Ausbau ärztlicher Versorgung? Womit ließe sich die Gesundheit der Lichtenberger verbessern? Diese Fragen beschäftigen das Bezirksamt Lichtenberg und die AOK Nordost. Sie haben eine Gesundheitspartnerschaft geschlossen.

Ziel soll es sein, die Lebensverhältnisse und damit die Gesundheit der Menschen zu verbessern, die in Lichtenberg zu Hause sind. Gesundheitsstadträtin Katrin Framke (parteilos, für die Linke) und der Leiter des Bereichs Prävention der AOK Nordost Werner Mall haben dafür jetzt einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Laut Vereinbarung soll es vor allem darum gehen, geschlechtsspezifische und sozial bedingte Ungleichheiten in Bezug auf die Gesundheitsvorsorge abzubauen. Außerdem wollen die Partner Maßnahmen umsetzen, die der Bewegungsförderung, Teilhabe und Versorgung älterer Menschen dienen.

"Am besten gar nicht krank werden"

„Mit der Kooperation schaffen wir die Rahmenbedingungen für Projekte direkt in den Kiezen“, sagt Katrin Framke. „So können wir mehr Menschen erreichen und sie dazu motivieren, etwas für ihre Gesundheit zu tun.“ Besonderen Wert legen Bezirksamt und Kasse darauf, in Lichtenberg nachhaltige Strukturen für die Prävention und Gesundheitsförderung aufzubauen. „Sie sollen den Menschen die Möglichkeit bieten, gesünder oder bestenfalls gar nicht erst krank zu werden“, so Werner Mall. „Gut evaluierte, wirksame Programme zu Themen wie Ernährung und Bewegung spielen dabei eine zentrale Rolle. Wir wollen damit alle Menschen erreichen – dort, wo sie leben: in den Quartieren der Stadt, in der Kita, der Schule, in Senioreneinrichtungen.“

Mit dem Kooperationsvertrag erweitern das Bezirksamt und die AOK Nordost das gemeinsame Engagement, das im Mai 2017 mit der Gründung des Lichtenberger Gesundheitsbeirates begonnen hat. Grundlage der Partnerschaft sind die Bestimmungen des Paragraphs 20a des Sozialgesetzbuchs. Darin ist der gesetzliche Auftrag zur Gesundheitsförderung und Prävention verankert. Welche konkreten Projekte und Angebote es geben wird, ist nun das Thema vieler Gespräche. Die Partnerschaft ist zunächst auf drei Jahre angelegt und soll ausgewählte Module im Rahmen der Arbeit des Lichtenberger Gesundheitsbeirates und seiner Arbeitskreise inhaltlich und finanziell unterstützen.

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

5 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 1.747× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 2.425× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 2.044× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 2.416× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 3.316× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.