Für Obdachlose gegrillt und gekocht
Gemeinsames Essen im Kiezgarten Heinrichtreff
Ein Essen für Menschen in prekären Lebenssituationen organisierten Ehrenamtliche im Kiezgarten Heinrichtreff.
Die Aktion wurde durch Unterstützung aus dem Lichtenberger Kiezfonds ermöglicht. Außerdem gab es weitere großzügige Geld- und Sachspenden von lokalen Unternehmen, wie RO² und Rewe sowie von Fraktionen aus der Lichtenberger BVV. So war es möglich, jedem Gast eine Papiertasche mit praktischen Dingen für das Leben auf der Straße zu überreichen, berichtet Kathrin Michels, eine der Organisatoren.
Wie viele obdachlose Menschen es in Berlin gibt, ist schwer zu ermitteln. Die Berliner Stadtmission hat in der vergangenen kalten Jahreszeit 3700 obdachlose Menschen beherbergt. Die Dunkelziffer dürfte wesentlich höher sein. Die Gründe für Armut und Obdachlosigkeit sind divers. Genauso unterschiedlich sind auch die Versuche, betroffene Menschen zu unterstützen.
Der Bereitschaft zu helfen auch Taten folgen zu lassen, das ist der Ansatz einer Gruppe Engagierter in Lichtenberg. Wie in zurückliegenden drei Jahren schlossen sie sich mit Mitgliedern des Vereins Treffpunkt Heinrichstraße sowie Mitgliedern der Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Lichtenberg zusammen, um für Menschen in prekären Lebenslagen an einem Tag einen Ort der Begegnung zu schaffen. Gemeinsam organisierten sie eine Beköstigung mit einer warmen Mahlzeit und vermittelten ihren Gästen etwas Hoffnung in deren schwieriger Lebenssituation. Es wurde gegrillt und es wurden von den ehrenamtlichen Helfern zubereiteten Speisen sowie Kaffee und Kuchen angeboten. Für gute Stimmung sorgte die Band „Antenne Spätkauf".
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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