Fonds für migrantische Initiativen
Kleine Projekte unterstützen
Das Bezirksamt stellt einen Fonds für migrantische Initiativen und Selbstorganisationen von Migrantinnen und Migranten (MSO) in Höhe von 10 000 Euro zur Verfügung. Damit sollen bürgerschaftliches Engagement und ehrenamtliche Aktivitäten gefördert werden.
Der Fonds soll die Umsetzung von kleinen Projekten unterstützen. Angesprochen sind Initiativen von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, die in Lichtenberg ansässig oder tätig sind. Anträge von Einzelpersonen sind ausgeschlossen. Pro Projekt können bis zu 1000 Euro beantragt werden.
Förderungswürdig sind beispielsweise Veranstaltungen, Workshops, Öffentlichkeitsarbeit und Publikationen. Das Geld kann nicht verwendet werden für Personalkosten oder Honorare.
„Wir wollen Menschen mit Migrationsgeschichte darin stärken, ihre Interessen zu vertreten und sich zu organisieren“, sagt Bürgermeister Martin Schaefer (CDU). Er hofft, dass sich viele Initiativen und Organisationen melden und den Bezirk mit ihren Projekten bereichern.
Die Anträge sollen eine formlose Beschreibung des Vorhabens mit Bezug auf die Förderkriterien und einen Finanzierungsplan enthalten. Sie können bis Ende des Jahres per E-Mail an kubam@vav-hausen.de geschickt werden. Weitere Informationen gibt es bei Nazih Helwani vom Verein für aktive Vielfalt, Ribnitzer Straße 1b, Tel. 96 27 71 54.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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