Draußen spielt das Leben
Lichtenberger Mobilitätshilfedienst ist 30 Jahre alt
Die Berliner Mobilitätshilfedienste des Unionhilfswerks in Lichtenberg und Reinickendorf haben vor Kurzem ihren 30. Geburtstag gefeiert. Seit 1988 sorgen sie nun schon dafür, dass Menschen am öffentlichen Leben teilnehmen können, die das ohne diese Hilfe nicht schaffen würden.
Die sogenannten Mobidienste haben sich inzwischen als wichtiges Element der Altenhilfe des Landes Berlin etabliert. Das Angebot sorgt jährlich für über 300 000 Stunden an Begleitservice für betagte Menschen, die das Haus nicht mehr ohne Probleme verlassen können und auf diese Dienstleistung angewiesen sind. 13 Einsatzstellen in allen Berliner Bezirken sind für sie erreichbar, Träger sind jeweils gemeinnützige Organisationen.
Ob Begleitung zum Einkauf, zu einer Veranstaltung oder zum Spazierengehen – das Motto lautet: „Draußen spielt das Leben - wir bringen Sie hin“. Die Serviceleistungen für sich sind kostenlos, nur eine geringe Verwaltungspauschale zahlen die Klienten.
Die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales fördert die Dienste mit dem „Integrierten Sozialprogramm“, was etwa dafür sorgte, dass die Anzahl der festen Mitarbeiter auf über 100 angestiegen ist. Teils kommt das Personal des Begleitservices aber auch aus Maßnahmen der BerlinerJobcenter. Die Qualifizierung geeigneter Erwerbsloser hat sich zu einem weiteren Aufgabenbereich der Mobidienste entwickelt. Nicht zuletzt unterstützen viele Ehrenamtliche das Hilfsangebot.
Mehr Informationen gibt es unter: www.berliner-mobilitaetshilfedienste.de.
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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